Frauenfußball Nationalliga A: Der FC Basel trifft im „Joggeli“ auf den FC Zürich
Basel (mib/pd). Bei den Männern ist es der Klassiker schlechthin in der Schweiz. Und bei den Frauen? Auch. Das Duell zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich zieht immer. So auch morgen, wenn im St. Jakob-Park der Spitzenkampf der Nationalliga A zwischen den Frauenteams beider Klubs um 15 Uhr angepfiffen wird.
Der Serienmeister aus Zürich befindet sich momentan zwei Punkte und einen Rang vor dem FCB. Zürich ist Zweiter und hat die letzte Partie knapp mit 1:0 für sich entschieden. Vor wenigen Tagen gab es diese Paarung bereits im Viertelfinale des Schweizer Cups. Dank eines verwandelten Elfmeters in der 34. Minute behielt der FCZ die Oberhand.
Ab diesem Zeitpunkt spielten die Baslerinnen auch mit einer Spielerin weniger. Trotz der Unterzahl konnten sie aber mit den Zürcherinnen mithalten und die eine oder andere Torchance kreieren. Das macht Hoffnung für das Duell in der Liga, das im St. Jakob-Park ausgetragen wird. Die Verantwortlichen hoffen, dass mindestens 3000 Zuschauer den Weg ins „Joggeli“ finden.
Für die Familie Fischer ist die Begegnung natürlich etwas Besonderes. Vater Urs ist Trainer des FC Basel, der in der Super League souverän die Rangliste anführt und derzeit wegen der Länderspiele aber in der Meisterschaft pausiert. Tochter Riana spielt in der ersten Mannschaft der FC Zürich Frauen. Sie ist genau wie der Papa früher in der Verteidigung zuhause und trägt ebenfalls die Rückennummer 14.
Urs Fischer spielte neun Saisons für den FCZ und wurde in seiner Aktivzeit einmal Cupsieger. Tochter Riana ist da schon erfolgreicher. Mit den Frauen des Vereins gewann sie fünfmal die Meisterschaft und ist vierfache Cupsiegerin.
Und für wen drückt Urs Fischer nun seine Daumen? „Meine Tochter genießt natürlich Vorrang. Ich wünsche meiner Tochter alles Gute, und dass sie schlussendlich auch erfolgreich ist“, erklärt der Papa, der diesmal auch im Stadion live dabei sein kann. Das kommt nur selten vor.
