Der erste Auftritt in der diesjährigen Saison der europäischen Königsklasse verlief aber nicht gerade wunschgemäß. Vor heimischer Kulisse kam der Schweizer Meister gegen Ludogorets Razgrad nicht über ein 1:1 hinaus. Renato Steffen rettete elf Minuten vor Schluss das Unentschieden. Auch die Siege im Schweizer Cup bei den Amateuren in Zug (1:0), gegen Lausanne (2:1) in der Liga und in St. Gallen (3:1) kamen alles andere als souverän zustande. Im Spiel nach vorne hapert es, es fehlt der Schwung, die zündende Idee. Allerdings: Die Ergebnisse stimmen. In neun Spielen in der Super League ging man neunmal als Sieger vom Rasen. Basel hat elf der zwölf Spiele in dieser Saison gewonnen – bei einem Unentschieden. Und so darf man die Effizienz des FCB durchaus herausstellen. Diese Stärke wäre beim Gastspiel auf der Insel erneut nicht unwichtig.
In der englischen Hauptstadt kommt es heute auch zum dritten Duell der beiden Xhaka-Brüder. Vor viereinhalb Jahre gab es das erste. Taulant trug das GC-Trikot, während Granit beim FCB engagiert war. Bei der EM in Frankreich traf dann Taulants Albanien auf Granits Schweiz. Damals war dieses Aufeinandertreffen das große Thema. Nun freuen sich beide auf das Wiedersehen. „Ich habe mich gefreut, als Arsenal uns zugelost worden ist, und von Granit weiß ich, dass er sich auch sehr auf diese Begegnung freut“, ließ Basels Taulant wissen.
Ein Wiedersehen gibt es auch mit Mohamed Elneny, der im Januar zu Arsenal ging, das dagegen auf Olivier Giroud verzichten muss, der sich im Spiel gegen Paris die Rote Karte einheimste.