Basel (mib). Eine Reaktion wollte Paolo Sousa, der Trainer des FC Basel, von seiner Mannschaft nach drei Niederlagen in Folge sehen. Zumindest das Ergebnis stimmte gegen den FC Vaduz. Allerdings: Die gut 25 000 Zuschauer im St. Jakob-Park bekamen Fußballer-Magerkost präsentiert. Jubeln durften sie nur einmal, als kurz vor der Pause Fabian Frei das entscheidende Tor markierte. In der 41. Minute hatte sich Fabian Schär den Ball erkämpft und auf den zweiten Pfosten geflankt. Vaduz-Keeper Peter Jehle verschätzte sich und Fabian Frei durfte freistehend einköpfen. Ob das Spiel anders gelaufen wäre, wenn Derlis Gonzalez bereits nach zwei Minuten seine Großchance verwandelt hätte" Wohl nicht, denn auch das 1:0 kurz vor der Pause wirkte sich nicht positiv auf das Basler Spiel aus. Der FCB wirkte ideenlos gegen einen frechen Aufsteiger, der an seine Chance glaubte und fast auch zum Ausgleich gekommen wäre. Allerdings zeigte Germano Vailati, warum er wohl der beste Ersatztorhüter der Liga ist. Stammkraft Tomas Vaclik weilte im Krankenhaus, da seine Frau und er das erste Kind erwarteten. Vailati zeigte ein tadelloses Spiel. In der 66. Minute lenkte er den Schuss von Markus Neumayr mit starkem Reflex an den Pfosten lenkte. „Nach den Schwierigkeiten in den vergangenen Wochen bin ich sehr zufrieden über die drei Punkte“, ließ Sousa wissen. Nach der Halbzeit habe man einige gute Chancen vergeben. Und dann bauten wir ab“, erklärte Sousa. „Am Ende zählen nur die drei Punkte“, brachte es Keeper Vailati auf den Punkt. Der FCB untermauerte mit diesem Ergebnis seine Tabellenführung in der Schweizer Super League. Bereits am Mittwoch geht es für die „Bebbi“ weiter, wenn man im Pokal-Viertelfinale in Münsingen antritt. FC Basel – FC Vaduz 1:0 (1:0). – Tore 1:0 (41.) Frei. SR: San. Z.: 25’304. FC Basel:Vailati; Xhaka, Schär, Suchy, Traoré (85. Philipp Degen); Frei; Gonzalez, Delgado (70. Elneny), Zuffi; Streller (64. Gashi), Embolo.