FC Basel Wieder das Maß aller Dinge

Die Oberbadische

Fußball FC Basel ist in der Schweiz konkurrenzlos / Souveräner Herbstmeister

Alles im grünen Bereich beim FC Basel nach Abschluss der Vorrunde. Seit mehr als einem Jahrzehnt dominiert der Klub aus der Stadt am Rheinknie nun den Schweizer Fußball. Da könnte sogar der andere FCB im Land des aktuellen Weltmeisters vor Neid erblassen.

Basel. Satte zehn Punkte liegen zwischen Spitzenreiter Basel und dem Zweiten Grasshoppers Zürich nach Abschluss der Hinrunde. Und eigentlich sprich momentan überhaupt nichts dagegen, dass die „Bebbi“ im Mai nächsten Jahres den nächsten Super League-Meistertitel feiern werden.

43 Punkte holte Basel in der Hinrunde

Rauschende Fußballfeste haben die Basler in den 18 Vorrundenspielen nur selten gefeiert. Dennoch war die Konkurrenz chancenlos. Mit seiner individuelle Klasse reichte dem Branchenführer oft eine solide Leistung, um die Punkte einzufahren.

Unverwundbar war der FCB jedoch nicht. Die Schützlinge des neuen Trainers Urs Fischers leisteten sich zwei Niederlagen, verloren im September bei Young Boys Bern mit 3:4 und Anfang November gegen die Grasshoppers mit 2:3. Das Punktemaximum holte der FCB in 14 Partien, gegen den FC Zürich, der sich als Neunter des Zehnerfeldes im Abstiegskampf befindet, spielte der Spitzenreiter 2:2 Unentschieden. Das ergibt 43 Punkte. Nie war Basel in den vergangenen elf Spielzeiten besser. Nur in der Saison 2003/2004 schloss der FCB mit 17 Siegen und einem Remis nach Abschluss der Hinrunde erfolgreicher ab.

43 Punkte holte Basel in der Vorrunde und erzielte dabei 43 Tore. Das haben die „Bebbi“ in den vergangenen sechs Jahren nie erreicht.

Auch in der aktuellen Saison schaffte es der FC Basel erneut, den fast zur Gewohnheit gewordenen personellen Aderlass erfolgreich zu kompensieren.

Nach dem Rücktritt von Ikone Marco Streller sprang Marc Janko in die Bresche. Der österreichische Nationalspieler spielte in der Vorsaison noch in Australien Fußball. Er wechselte ablösefrei zum FCB und wurde zum Leidwesen von Skelzen Gashi auf Anhieb Stammspieler. Der albanische Nationalspieler war bislang bei Fischer nur zweite Wahl und liebäugelt nun mit einem Wechsel in der Winterpause. Wenn es beim FC Basel überhaupt einen Verlierer in der Vorrun- de gibt, dann ist es Gashi. Einen neuen Verein kann sich wohl auch der Japaner Yoichiro Kakitani suchen. Auch er spielt in Fischers Konzept derzeit keine Rolle.

Breel Embolo und Marco Janko im Fokus

Umso mehr Marc Janko. Der 32-Jährige trifft in schöner Regelmäßigkeit, erzielte in 14 Meisterschaftsspielen 13 Treffer und führt nun die Torjägerliste der Super league an.

In den Fokus hat sich beim FC Basel in der Vorrunde aber auch Breel Embolo gespielt. Das 18-jährige Fußballjuwel haben viele europäische Topklubs auf ihrer Wunschliste ganz oben angesiedelt. So sollen sich dem Vernehmen nach vor allemder Bundesligist VfL Wolfsburg und der italienische Serienmeister Juventus Turin um den Stürmer bemühen. Vielleicht verlässt der Schweizer Nationalspieler mit kamerunischen Wurzeln den FC Basel schon in der Winterpause. Das wäre natürlich ein herber Verlust. Aber auch ohne Embolo wird der FC Basel wohl 2016 Schweizer Meister werden.

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