FC Basel Wolfswinkel, Ajeti, Doumbia?

Die Oberbadische
Blüht derzeit richtig auf: FCB-Angreifer Seydou Doumbia. Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Fußball Wer stürmt künftig für den FC Basel? / Das Personalkarussell dreht sich

Von Mirko Bähr

Basel. Wie geht es weiter mit der Basler Offensive? Marc Janko geht, das ist fix, Andraz Sporar hat zwar einen Vertrag bis 2020, doch schafft es der Slowene nicht, beste Torgelegenheiten in Zählbares umzumünzen, und Seydou Doumbia ist schlicht zu teuer. Der 29-Jährige ist vom AS Rom ausgeliehen und würde bei fixer Übernahme schlappe fünf Millionen Franken kosten. Dafür machen bereits zwei Namen die Runde. So soll der FCB seine Fühler in Richtung Ricky van Wolfswinkel und Albian Ajeti ausgestreckt haben.

Die Verpflichtung von van Wolfswinkel ist laut „Tageswoche“ weit fortgeschritten. Der 28-jährige von Vitesse Arnheim traf gleich 20-mal in 32 Spielen. Wolfswinkel ist mit der Tochter von Holland-Legende Johan Neeskens (65) liiert und kickte schon bei Sporting Lissabon, wo er 45 Tore in 88 Spielen machte, bei Norwich City, Betis Sevilla und  beim AS St. Etienne.

Und auch Ajeti befindet sich laut „Blick" im Anflug auf Basel. Anfang 2016 verließ er den FCB, wo er sämtliche Nachwuchsmannschaften durchlief und im April 2014 sein Debüt in der ersten Mannschaft gab, um sich in der Bundesliga beim FC Augsburg zu beweisen. Nach nur 36 Bundesliga-Minuten wird der Kleinbasler im Sommer vor einem Jahr nach St. Gallen ausgeliehen, wo er in 26 Spielen elfmal jubeln durfte. Ende März wird Ajeti vom FCSG fix verpflichtet.

Da die neue Führungsriege in Zukunft vermehrt wieder auf Eigengewächse setzen möchte, ist Ajeti natürlich ein heißer Kandidat. Das war Doumbia lange Zeit nicht. Doch plötzlich hat sich der Mann von der Elfenbeinküste wieder ins Rampenlicht geschossen. Schon beim Cup-Finale war er ein echter Aktivposten und nun steuerte er beim 3:1-Erfolg bei den Grasshoppers nach seiner Einwechslung in der 64. Minute gleich ein Doppelpack bei.

Mit diesen beiden Treffern katapultierte sich Doumbia auf Rang eins der Torschützenliste in der Super League. Wie YB-Angreifer Guillaume Hoarau kommt er auf 18 Treffer. Nun hat er im letzten Saisonspiel am kommenden Freitag gegen St. Gallen sogar die Chance, den verletzten Berner Stürmer zu überholen. Dann wäre er nach 2008/2009 und 2009/2010 zum dritten mal der beste Goalgetter der Schweiz. Und was seine Zukunft anbelangt macht er deutlich: „Ich würde gerne beim FC Basel bleiben.“

Und jetzt, wo er plötzlich voll austrainiert wirkt und bestens im Spiel der Basler integriert ist, könnten es sich die Basler Verantwortlichen um Neu-Coach Raphael Wicky auch nochmals überlegen, ob sie den 28-Jährigen doch nicht fest verpflichten wollen. In Sachen Ablöse ist der AS Rom, wo man Doumbia gerne von der Gehaltsliste streichen würde, sicherlich auch verhandlungsbereit.

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