Fischingen Kirchturmuhr kann repariert werden

Weiler Zeitung
Der Zugang zum Dachboden des Feuerwehrgerätehauses soll künftig über eine Einschubtreppe möglich sein. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat Fischingen vergibt Bauaufträge für Rathaus, Feuerwehrgerätehaus und Überlaufbauwerk

Von Daniela Buch

Fischingen. Es geht voran im Dorf – gleich mehrere Projekte und Baumaßnahmen wurden vom Gemeinderat Fischingen in der öffentlichen Sitzung am Mittwochabend in die Wege geleitet.

Für den anstehenden Umbau und die Sanierung der Rathaustoiletten wurden Arbeiten für rund 48 500 Euro vergeben, was unter der Kostenkalkulation von 53 000 Euro liegt. Inbegriffen sind Arbeiten für Abbruch, Gipser und Maler, Fliesenleger, Schreiner, Glaser, Sanitär und Heizung, Elektrik, WC-Trennwände, Baureinigung sowie Nebenkosten.

Im Zuge der Toilettensanierung wird außerdem eine einbruchsichere Tür für die Verwaltung eingebaut. Auch sollen kleinere Schäden im Rathaus, wie beispielsweise Risse im Flur, behoben werden.

Vergeben wurden auch die Arbeiten für den Durchbruch zum Einbau einer Einschubtreppe zum Dachboden des Feuerwehrgerätehauses, der von der Feuerwehr als Abstellraum genutzt wird, und derzeit nur von außen über eine Leiter und eine Luke erreicht werden kann . Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 1500 Euro. Dazu kommt noch die Anschaffung der Treppe. Im Haushalt stehen für Unterhaltsleistungen 6000 Euro zur Verfügung.

Für rund 8000 Euro wurden Arbeiten zum Einbau einer Messeinrichtung am Überlaufbauwerk vergeben. Notwendig ist die Messung, um dem Landratsamt gegenüber einen korrekten Betrieb der Regenwasserbehandlung mit Überlaufdauer und Menge nachweisen zu können, wie Bürgermeister Axel Moick erläuterte. Anhand der Messung könne eventuell auch das Beckenvolumen optimiert werden, um die zulässigen Werte zu erreichen. Aufgrund des fehlenden Volumens beliefen sich die Längen, die nach Efringen-Kirchen abgeleitet würden, derweil noch auf das Doppelte. Erleichterung verspricht sich die Gemeinde durch den sukzessiven Ausbau des Trennsystems im Abwasserkanal.

Abhilfe ist für die kaputte Kirchturmuhr in Sicht. Nach nunmehr gut 15 Jahren habe sich herausgestellt, dass ein technischer Konstruktionsfehler am Uhrwerk vorliege, berichtete Axel Moick. Die Kosten für das neue Uhrwerk belaufen sich auf 950 Euro, wobei der Uhrenmacher aus Kulanz ein Drittel der Kosten übernehmen wird. Für die Gemeinde verbleiben darüber hinaus Kosten für die Fassadenkletterer, die das Uhrwerk anbringen werden, und für neue Zeiger. Der Unterhalt des Kirchturms obliegt der politischen Gemeinde.

In Angriff genommen werden sollen außerdem verschiedene Maßnahmen auf dem Friedhof. So steht die Instandsetzung der Türen auf dem Plan, womit ein Schlosser beauftragt wird. Noch zu erledigen ist der Ersatz der fehlenden Platten als Zugang zu den neuen Gräbern, was vom Werkhof eigentlich schon über den Winter erlegt werden sollte, sowie die Wegverbreiterung bis zum Brunnen. Der Brunnen selbst muss untersucht werden, da die Wasserzufuhr defekt ist.

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