Fischingen Nachwuchs, auf den man bauen kann

Weiler Zeitung
Die erfolgreiche Ausbildungsarbeit des Akkordeonorchesters Fischingen wurde beim Jugendvorspiel deutlich Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Jugendvorspiel des Akkordeonorchesters Fischingen in Egringen als Beleg für solide Basisarbeit

Fischingen/Egringen (db). Die solide Basisarbeit zur Förderung des musikalischen Nachwuchses, die im Akkordeonorchester Fischingen (AOF) geleistet wird, zeigte sich beim Jugendvorspiel in seiner ganzen Bandbreite. Gemeinsam traten die Kinder und Jugendlichen des Vereins vor ihren Familien und Freunden im Rathaussaal in Egringen auf.

In rund zwei Stunden wurde dem Publikum, das mit herzlichem Beifall und der Forderung nach Zugaben nicht sparte, ein unterhaltsamer und farbiger Melodienbogen gespannt, der durch alle Herren Länder führte.

Seit einem Jahr erst sind die „Notenkasper” Melina Meißner, Jessica Nix und Hannah Göbel unter der Anleitung von Karin Schmiedlin eifrig am Üben, doch schon die Jüngsten schafften es hervorragend, einstimmige Stücke harmonisch zu spielen.

Sina und Jasmin Engler traten mit ihrer Ausbilderin Nadja Neubauer auf die Bühne und ließen tänzerische Stücke erklingen, indes Marco Klaus und seine Ausbilderin Daniela Ostermeier mit dem Walzer „In der Hängematte” einen thematischen Kontrapunktsetzten.

Die von Gisela Spitz unterrichteten „Tastenpiraten” Simon Bühler, Jonathan Jost, Marc Lau und Yannick Obermeier präsentierten eine mit Musette, eine mit Walzer und Seemannsliedern vertonte Weltreise auf der Jagd nach goldenen Medaillons. Mit jedem Auftritt wurden die ausgewählten Stücke anspruchsvoller und erreichten im Jugendorchester einen Höhepunkt. Das Jugendorchester, das unter der Leitung von Christiane Müller steht, gefiel mit Walzer und Barkarole und nahm die Zuhörer mit auf die Tour de France und auf die Brücke von Avignon.

Neu formiert hat sich ein fünfköpfiges Jugendensemble mit Marie Amrein, Simone Sterzel, Jessica Schmiedlin, Lisa Weber und Dirigentin Christiane Müller, das die konzertante Suite „Fresh Air” von Hans-Günther Kölz darbot. Die vier Nachwuchsspielerinnen, die bereits zuvor in Duoauftritten anspruchsvolle Stücke meisterten, werden nach dem AOF-Jahreskonzert im kommenden März ins Konzertorchester wechseln. „Das Jugendensemble wird aber trotzdem weiter bestehen bleiben”, erklärte Christiane Müller.

Dieter Lau, Dirigent des Konzertorchesters, moderierte das Jugendvorspiel, und dankte am Ende allen Ausbildern für den engagierten Einsatz. „Man hat bei den Auftritten gehört, wie sich die Leistungen der Schüler von Jahr zu Jahr steigern”, hob er lobend hervor und sah auch im erneut bevorstehenden Wechsel weiterer Nachwuchsspieler ins Konzertorchester einen eindrucksvollen Beleg für die gute Jugendarbeit. „Davon lebt der Verein”, sagte Dieter Lau.

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