Fischingen Weitere Anlagen im Gespräch

Weiler Zeitung
In Fischingen lohnt sich die Nutzung von Solaranlagen. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Zwischenbilanz: Solarenergie in Fischingen: Erwartungen erfüllt

Fischingen (dab). Seit gut einem Jahr ist die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Läufelberghalle in Fischingen am Netz. Die erste Bilanz der Kooperation mit der Genossenschaft Bürgersolar Hochrhein erfüllt die Erwartungen und bringt nunmehr Überlegungen ins Spiel, weitere öffentliche Dächer für die Erzeugung von Solarstrom zu nutzen.

Von der Inbetriebnahme im Juni 2016 bis zum Jahresende wurden 18 807 Kilowattstunden an Strom erzeugt. An die Genossenschaft wurden davon 16 597 Kilowattstunden abgeführt, für den Hallenbetrieb 2210 Kilowattstunden genutzt. „Die Anlage läuft einwandfrei. Die erzeugte Strommenge ist zufriedenstellend und hat die Erwartungen erfüllt“, stellte Bürgermeister Axel Moick in einer Zwischenbilanz fest.

Im laufenden Jahr betrug die erzeugte Strommenge zum Stand Anfang Juli rund 17 435 Kilowattstunden. Der Gemeinderat beschäftigte sich derweil bis zur heutigen Sitzung mit der Frage, ob der Kauf zusätzlicher Anteile bei der Genossenschaft Sinn machen würde und ob es gewünscht ist, weitere Anlagen zu errichten. Konkret im Blick sind dabei die Dächer des Schul- und Kindergartengebäudes und des Feuerwehrgerätehauses. Potenzielle Dächer werden zuvor aber erst noch einer genauen Prüfung unterzogen.

Die Installation der Solaranlage auf dem Dach der Läufelberghalle war seinerzeit reibungslos und ohne technische Probleme vonstatten gegangen. Für das Schul- und Kindergartengebäude wird in Schätzungen von einer Anlage mit 20 kWp Solarmodulen, für das Feuerwehrgerätehaus mit einer Anlage mit 17 kWp ausgegangen. Die Bezeichnung „Kilowatt Peak“ (kWp) beschreibt den Nennwert, die mögliche Spitzenleistung einer Anlage bei genormten Rahmenbedingungen. Auf dem Dach der Läufelberghalle befindet sich eine 26,2 kWp-Anlage. Die Gemeinde erhält hierfür eine jährliche Pacht von 100 Euro. Fischingen ist seit dem Frühjahr 2016 Mitglied der Genossenschaft und erwarb Anteile für 1000 Euro. Neben der Installation weiterer Anlagen steht der Kauf weiterer Anteile zur Debatte.

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