Gleichwohl war der Aufschrei groß. 250 Fischinger hatten in einer Unterschriftenaktion eine sofortige Beendigung des Testlaufs gefordert. Der „Hindernis-Parcours“ sei keine praktikable Lösung. Fast täglich gebe es Beinahe-Zusammenstöße und gefährliche Situationen. Und das dauernde Abbremsen und neuerliche Anfahren sei eine Belastung für die Umwelt.
Der Binzener Bürgermeister Andreas Schneucker will nun zunächst die Auswertung der Messungen abwarten. Gezählt habe das aufgestellte Messgerät getrennt Personenwagen und Lastwagen und dazu noch die jeweils gefahrenen Geschwindigkeiten. Bis in zwei Wochen könnte ein Ergebnis vorliegen.
Sicher sei indes, dass die Straße in Binzen – dort heißt der Abschnitt Birkenweg – durch die über 4000 Fahrzeuge täglich im Verhältnis zu ihrem Ausbaustandard stark belastet sei. Sie sei schließlich nicht für den überörtlichen Verkehr gedacht. Wenn es also Möglichkeiten gäbe, den Verkehr zu reduzieren, sollte man sie nutzen. Allerdings gebe es eventuell auch noch Alternativen zu den Verengungen mit Baken. Ziel sei aber, die Zahl der Fahrzeuge und deren Tempo zu verringern. Ob das gelungen sei, lasse sich aber erst sagen, wenn das Ergebnis des Testlaufs vorliegt.