Fußball Beide Teams treffen vom Punkt

Die Oberbadische
Rheinfeldens Torjäger Jeremy Stangl versenkt den Elfmeter sicher zur 1:0-Führung. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Landesliga, Staffel 2: FSV Rheinfelden und FSV RW Stegen trennen sich 1:1

Von Uli Nodler

Der FSV Rheinfelden wartet in der noch jungen Landesliga-Saison immer noch auf den ersten Heimsieg. Auch gegen den FSV RW Stegen klappte es am Samstag auf der Richterwiese nicht. Die Partie endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

Rheinfelden. Wenn auch Rheinfeldens Trainer Marc Jilg nach der Partie mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft haderte, so muss dieses Remis für den personell weiter arg gebeutelten Gastgeber als Erfolg gewertet werden. Immerhin reiste Stegen als Tabellenzweiter an.

Über die erste Halbzeit kann man getrost den Mantel des Schweigens breiten. Beide Teams fanden eigentlich in der Offensive nicht statt. So bekamen die 120 Zuschauer vor allem Mittelfeldgeplänkel zu sehen. Während der Gastgeber seine Offensivqualitäten gar nicht präsentierte, tauchten die Stegener immerhin zweimal gefährlich vor dem Rheinfelder Kasten auf. Doch Schlussmann Dany Quintero war auf dem Posten, warf sich erfolgreich in die Schüsse von Stegens Torjäger Martin Fischer.

In der Pause reagierte Jilg, und seine taktischen Umstellungen griffen. Bilal Yusuf Cam, der vor der Pause auf dem Flügel überhaupt nicht zurechtkam, rückte nun mehr in die Mitte und bildete mit Jeremy Stangl ein brandgefährliches Stürmer-Duo. Die Rheinfelder gaben in der Folge den Ton an. Stegen hatte in der Rückwärtsbewegung alle Hände voll zu tun. Nicht einmal 60 Sekunden nach Wiederanspiel erspielte sich der Gastgeber eine Doppelchance. Tolga Polats scharf geschossener Ball ließ Stegens Keeper Henning Brüstle prallen, und Anton Weis jagte die Kugel aus 16 Metern knapp am linken Dreiangel vorbei.

Acht Minuten später tankte sich Stangl auf rechts bis zur Grundlinie durch, spielte den Ball in die Mitte, wo Polat im Fallen abzog, doch Brüstle fischte sich den Ball. Nach einem Eckball war wiederum Stangl zur Stelle, doch sein Kopfball flog übers Tor.

Draußen raufte sich Coach Marc Jilg die Haare, ob der fehlenden Konsequenz im Abschluss. Wenig später riss er aber die Arme in Höhe. Was war passiert? Nach einem Pass in die Tiefe stürmte Cam in der Strafraum und wurde vom Stegener Torben Struthoff unsanft angegangen. Cam fiel, und Schiedsrichter Manuel De Vito pfiff Elfmeter. Eine zu harte Entscheidung. Sei’s drum, Jeremy Stangl verwandelte den Strafstoß (65.) sicher.

Doch die Rheinfelder Führung hatte nur zehn Minuten Bestand, dann zeigte De Vito zum zweiten Mal auf den Punkt. Zuvor war Jens Murawski ein Flankenball unglücklich an den Arm gesprungen. Auch Fischer verwandelte sicher.

In der letzten Viertelstunde passierte dann nicht mehr viel. Beide Teams waren mit dem Remis zufrieden, spielten nicht mehr konsequent nach vorne.

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