Etwas besser sieht die Situation beim SV Istein aus. Nur ein Zähler fehlt dem Team vom „Klotzen“ auf den SV Schwörstadt, der derzeit den Abstiegsrelegationsplatz inne hat. Allerdings haben die Rebländer die schlechteste Tordifferenz (-38) aller Kellerkinder. Heute geht’s zuhause gegen Huttingen. „Da ist ein Sieg auf alle Fälle machbar. Wir müssen auf uns schauen. Es macht wenig Sinn, auf die anderen Plätze zu blicken“, erklärt Isteins Vorsitzender Steffen Lucassen. Falls es letzten Endes aber doch zum Abstieg kommen sollte, werden in Istein die Lichter nicht ausgehen. „Klar wäre ein Abstieg ärgerlich. Das haben wir uns alle anders vorgestellt. Es würde aber keine Welt zusammenbrechen.“
Der SV Schwörstadt um den scheidenden Übungsleiter Urs Keser rangiert aktuell auf Relegationsplatz 13. Um diese Position über die Ziellinie zu bringen, braucht es im Derby beim SV Karsau drei Punkte. So die Rechnung von Keser: „Wir müssen siegen. Ich gehe fest davon aus, dass Weil III gegen Degerfelden gewinnt. Ich hoffe nur, dass sich die Degerfeldener nicht abschießen lassen, da die Tordifferenz noch von Bedeutung werden kann.“
Trotz der brisanten Aufgabe im Derby gibt sich Keser, der um den Einsatz von Kapitän Christian Weber bangt, zuversichtlich. „Wir können den Schwung aus dem Istein-Spiel mitnehmen. Außerdem stehen wir im Gegensatz zu Karsau voll unter Anspannung. Für die geht’s ja um nichts mehr.“
Punktgleich mit Schwörstadt ist der SV Weil III. Mit einem Heimsieg gegen den FV Degerfelden und Schützenhilfe aus Karsau kann es für Trainer Franco Viteritti & Co. doch noch ein Happy-End geben. Sollten die Bonus-Spiele erreicht werden, würden die Nonnenholz-Kicker nach jetzigem Stand in zwei Duellen auf den SV Eschbach treffen. Aber auch der FC Grießen (33 Punkte) und der SV Berau (36 Punkte) sind in der Kreisliga A-Ost noch in der Verlosung.
Streule verspricht keinen „Larifari-Fußball“
„Sollte uns der Einzug in die Relegation gelingen, stehen die Chancen nicht schlecht. Das sind alles machbare Gegner“, blickt Viteritti voraus. Auf Geschenke der Gäste aus Degerfelden dürfen die Grenzstädter überdies nicht hoffen: „Wir werden die Saison nicht ausklingen lassen und keinen Larifari-Fußball auf den Platz bringen“, versichert FVD-Spielertrainer Patrick Streule.
Für Meister FC Bosporus Weil ist das letzte Spiel beim FC Hausen bedeutungslos. Der FV Fahrnau empfängt den TuS Lörrach-Stetten. Der SV Schopfheim verabschiedet sich mit einem Auswärtsspiel gegen den FC Steinen-Höllstein in die Pause. Und beim Heimteam verabschiedet sich Coach Michael Gessner, der das Team nach der Winterpause zum Ligaerhalt führte, in den Trainer-Ruhestand.
Tabellensituation 2. FC Hauingen 80:42 63 3. SV Todtnau 69:36 61
.... 13. SV Schwörstadt 35:60 25 14. SV Weil III 42:73 25 15. SV Istein 46:84 24 16. SG Niederhof 36:66 23