Hut ab, SV Weil! Auf der Saisonzielgeraden hat der SV Weil allen Unkenrufen zum Trotz den Schalter doch noch umgelegt. Nach dem 28. Spieltag und dem 4:2-Erfolg beim SC Wyhl haben die Blau-Weißen im Kampf um Platz zwei die Nase vorne. Sie gehen mit einem Punkt Vorsprung vor dem FC Freiburg-St. Georgen, der zu Hause gegen den SV Au-Wittnau patzte, in die letzten beiden Saisonpartien. Von Uli Nodler Weil am Rhein. Wird’s doch noch ein Happy End für den SV Weil geben" Zweiter hinter Meister FC Denzlingen werden ist aber für die Grenzstädter nur die halbe Miete. Das Saisonziel ist nur dann erreicht, wenn sich die Truppe von Coach Maximilian Heidenreich auch in den Verbandsliga-Aufstiegsspielen gegen die Konkurrenz aus der Staffel 1 und 3 durchsetzt. Zunächst einmal geht’s aber darum, Zweiter zu werden. Die Weiler haben es nun in den beiden letzten Saisonspielen selber in der Hand, Platz zwei fix zu machen. Am kommenden Samstag geht’s zunächst im heimischen Nonnenholz gegen den FC Schönau, dessen Abstieg nahezu feststeht. Und dann müssen die Weiler am letzten Spieltag noch zu SF Elzach/Yach, der im eigenen Stadion nicht unterschätzt werden darf. Kontrahent FC Freiburg-St. Georgen bestreitet bereits am morgigen Mittwoch beim FSV RW Stegen sein vorletztes Saisonspiel. Zum Ausklang empfängt der Landesligist und aktuelle Dritte aus der Breisgau-Metropole den FC Emmendingen. Hochspannung verspricht der Abstiegskampf. Definitiv ist bislang lediglich, dass Schlusslicht SV Biengen in die Bezirksliga zurück muss. Auch der Vorletzte ist definitiv zum Abstiegs verdammt. Auf diesem Platz steht aktuell der FC Schönau, hat vor den letzten beiden Spieltagen drei Punkte Rückstand auf den Drittletzten TuS Efringen-Kirchen. FSV Rheinfelden hatzwei Optionen Lediglich zwei Absteiger wird es in der Landesliga, Staffel 2, geben, wenn aus der Verbandsliga lediglich das abgeschlagene Schlusslicht FC Bötzingen absteigt. Stark gefährdet ist allerdings noch der SV Solvay Freiburg, der vor den beiden letzten Spieltagen punktgleich ist mit dem FC Singen, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Muss Solvay auch runter, dann wird es drei Absteiger geben, wenn dem Staffel 2-Zweiten der Aufstieg in die Verbandsliga gelingt. Schafft er es nicht, steigt die Zahl der Absteiger auf vier. Egal, wie’s letztlich läuft, aus dem Bezirk Hochrhein muss auf jeden Fall ein Verein absteigen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist das der FC Schönau (22 Punkte). Auf ein kleines Wunder muss auch der Drittletzte TuS Efringen-Kirchen (25) hoffen. Deutlich besser sieht es für den Viertletzten VfR Rheinfelden (29) aus. Die Industriestädter haben zwei Optionen. Wenn aus der Verbandsliga nur ein ein Klub aus dem Bezirk Freiburg absteigt oder der Landesliga „Vize“ in die Verbandsliga aufsteigt, dann reicht auch Platz 13 zum Ligaverbleib. Für den SV Laufenburg (33) und FC Emmendingen (34) ist das Zittern um den Klassenerhalt auf ein Minimum gesunken.