Fußball Ein richtungsweisendes Duell

Die Oberbadische
Können Ralf Kiefer & Co. auch beim Derby in Rheinfelden für Torgefahr sorgen? Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Landesliga, Staffel 2: FSV Rheinfelden und der FC Zell duellieren sich

Von Fabian Schreiner    und Mirko Bähr

Rheinfelden. Das zweite Hochrhein-Derby an diesem Spieltag der Landesliga, Staffel 2, steigt am Samstag ab 17 Uhr. Dann trifft der FSV Rheinfelden auf dem Kunstrasenplatz im Europastadion auf den FC Zell. Beide Teams kämpfen gegen den Abstieg, und beide Mannschaften haben zuletzt Zählbares eingeheimst. Wessen Höhenflug wird gestoppt?

Für die Zeller hat es mal wieder für einen „Dreier“ gereicht. Im Kellerduell gegen die SG Wasser/Kollmarsreute setzte sich der FCZ mit 4:1 durch. 4:1? So ging auch das Hinspiel aus, das das Schlusslicht gegen den Tabellenzwölften gewann.

Neun Punkte beträgt der Rückstand der Zeller auf die Industriestädter, die mit aktuell 20 Zählern den ersten Nichtabstiegsplatz inne haben. Verlieren die Schützlinge von Trainer Tinh Ngo diese Partie, dann sieht es düster aus. Der Zug wäre vermutlich abgefahren.

„In Rheinfelden sind Punkte möglich. Sie verfügen über gute Konterspieler, sind aber in der Defensive nicht ganz sattelfest. Ich bin guter Hoffnung , dass wir unseren Aufwind mitnehmen werden, da wir in der Abwehr stabiler geworden sind“, macht Zells Übungsleiter vor diesem richtungsweisenden Duell deutlich.

Ngo blickt der Sache gelassen entgegen. „Im Fußball kann doch alles passieren. Das ist das Schöne. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben.“

Apropos Aufgabe. Für die Kicker des FSV besteht diese, drei Punkte einzufahren. „Wir fokussieren uns voll auf dieses Match. Da zählen nur drei Punkte. Das Spiel musst du gewinnen, sonst bleibst du nicht in der Klasse, denn hinten raus kommen andere Brocken“, erklärt Marc Jilg, der zusammen mit Anton Weis das Trainerduo des FSV bildet.

Die beiden sind zufrieden mit dem Start aus der Pause. Vier Punkte aus zwei Partien schlagen zu Buche. „In Laufenburg haben wir den K.o.-Schlag verpasst. Laufenburg wäre nicht mehr zurückgekommen“, weiß Jilg. Man habe diese Partie analysiert und besprochen. Der Blick geht nach vorn. „Wenn wir dieselbe Einstellung an den Tag legen wie zuletzt, dann dürfte nichts anbrennen. Wir müssen unser Spiel durchsetzen“, fordert Jilg, der allerdings auch die Zeller Offensive im Blick hat. „Sie haben siebenmal in den letzten beiden Partien getroffen.“

Getroffen hat auch Neuzugang Jeremy Stangl. „Er ist ein Mensch mit positiver Ausstrahlung und passt zu uns“, lobt Jilg. Stangl arbeite ununterbrochen im Spiel, gehe viele Wege. „Er verrichtet viel Defensivarbeit. Bekommt er den Ball vorne nicht, holt er ihn hinten ab.“

In Zell schwört man auf Routinier Kurt Schwald, der zuletzt das 2:1 gegen Wasser erzielte. „Er ist zwar aus beruflichen Gründen oft unterwegs und hat auch im Vergleich zu anderen Spielern Familie, aber privat macht er einiges für sich. Er ist fit, jedoch nicht mehr so spritzig. Nichtsdestotrotz kann er die Jungs führen. Er ist ein großer Gewinn für uns“, lobt Ngo.

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