Satz mit x, war wohl nix: Nichts Zählbares haben die beiden heimischen Vertreter der Frauen-Verbandsliga am vergangenen Wochenende eingefahren. Hausen/Wittlingen (lu). Die SG Wittlingen-Wollbach verlor beim starken Aufsteiger FC Hochrhein Hohentengen-Stetten mit 3:4 (1:3), der FC Hausen ging im Heimspiel gegen den ESV Freiburg mit 0:2 (0:1) als Verlierer vom Platz. FC Hausen „Wir können einfach nicht mehr gewinnen“, zeigt sich Hausens Coach Bernard Zimmermann nach der sechsten Pleite im siebten Spiel schon ein wenig enttäuscht. Man habe gut angefangen, habe die Partie weitestgehend kontrolliert, doch dann habe der ESV Freiburg einmal kurz vor der Pause und einmal wenige Minuten nach der Halbzeit durch zwei Konter über die pfeilschnellen Stürmerinnen zugeschlagen. In Durchgang zwei forcierte der FCH zwar das Tempo, kam auch zu zwei, drei Chancen. „Doch wir schießen keine Tore mehr“, sieht Zimmermann das größte Manko. Ansonsten hält er die Mannschaft trotz der Roten Laterne des Tabellenletzten für intakt, stabil und gefestigt. Dass kein Sieg mehr gelingt, knabbere natürlich an der Moral, vor allem bei den vielen jungen Spielerinnen. Der Glaube zum Besseren hin sei aber ungebrochen. „Es muss ganz einfach mal klack machen, aber das möglichst bald“, hofft Zimmermann. SG Wittlingen-Wollbach „Es war ein gutes und spannendes Match unter Freunden“, kann der Sportliche Leiter Marcus Reichenbach der Partie immerhin noch etwas Positives abgewinnen. Gleichwohl zeigt er sich schon enttäuscht, denn im Vorfeld hatte man sich im Lager der SG allemal mehr ausgerechnet. Dabei hatte es mit dem 1:0 nach fünf Minuten durch Katharina Reisch gut begonnen. „Da haben wir sie eiskalt erwischt“, erklärt Reichenbach. Dann aber drehten die Gastgeberinnen auf und machten aus dem Rückstand ein 3:1 bis zur Pause. In der zweiten Spielhälfte gab die SG dann richtig Gas und kam in der Folge durch einen Doppelschlag von Diana Vater zum verdienten Ausgleich. Die Schützlinge von Trainer Daniel Schulz wollten wenigstens diesen einen Punkt retten. Beide Stürmerinnen wurden ausgewechselt. „Ein Fehler“, bekennt Reichenbach. Denn in der Schlussphase waren wiederum die Gastgeberinnen am Drücker – und erzielten in der 80. Minute durch Nina Sardu das glückliche Siegtor zum 4:3. „Nach dem Schlusspfiff waren alle natürlich sehr geknickt“, sagt Marcus Reichenbach.