Laufenburg (mib). Durchaus Geschichte schreiben könnten die Kicker des SV 08 Laufenburg am heutigen Mittwoch, wenn sie beim SV Kirchzarten das Achtelfinale des SBFV-Pokals erfolgreich gestalten. Denn: Bereits 17 Jahre ist es schon her, seit Laufenburg zum ersten und bis dato letzten Mal im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs stand. Damals mussten sich die Nullachter knapp mit 2:3 dem damaligen Verbandsligisten FC Denzlingen geschlagen geben. Besonders bitter: Der entscheidende Treffer fiel buchstäblich in letzter Sekunde der Verlängerung. Heute reist der Landesligist zum Bezirksligisten SV Kirchzarten. Anpfiff ist um 17.15 Uhr. Von einem „David-gegen-Goliath“-Spiel möchte Trainer Thorsten Szesniak nichts wissen. „Die haben einen riesigen Lauf und besitzen Landesliga-Format. Es wird eine Pokalpartie auf Augenhöhe“, macht Szesniak klar. Kirchzarten kegelte in Runde eins beispielsweise Verbandsligist SV Waldkirch aus dem Wettbewerb. In der Bezirksliga Freiburg ist der Verein nach fünf Spielen noch unbesiegt. Vier Erfolge schlagen zu Buche. Nicht einfacher macht diese Auswärtsangelegenheit die Tatsache, dass die Laufenburger personell nicht gerade auf Rosen gebettet sind. „Mal schauen, wer frei bekommt. Ich werde die Aufstellung wohl erst auf dem Weg nach Kirchzarten machen können“, so Szesniak. Und auch der Einsatz von Sandro D’Accurso ist fraglich. In Emmendingen fehlte der Stürmer wegen einer Gelb/Rot-Sperre. Allerdings soll er im Match gegen den FSV RW Stegen noch einige Worte an die Unparteiischen verloren haben. Der Schiedsrichter hat zumindest einen Bericht angefertigt. Ein Urteil gibt es noch nicht. „Wir wollen weiterkommen. Es ist ein besonderes Spiel, von dem man vielleicht aufgrund der ganzen Umstände noch länger sprechen wird“, meint Thorsten Szesniak. Man nehme die Partie jedenfalls sehr ernst.