Wittlingen (mib). Das war deutlich: Der FC Wittlingen hat gestern Nachmittag eine überragende Leistung auf das rutschige Heim-Geläuf gezaubert und den FC Schönau mit 6:1 (4:1) nach Hause geschickt. „Das war ein geiles Spiel“, freute sich Trainer Tiziano Di Domenico. Seine Rückkehr an alte Wirkungsstätte hatte sich Schönaus Coach Heiko Günther dagegen natürlich anders vorgestellt. Aber von Beginn an war der Wurm drin. Vor allem defensiv präsentierte sich der Gast wenig sattelfest. Förmlich überrannt wurde der FCS. Die Hausherren brannten phasenweise ein echtes spielerisches Feuerwerk ab. Bis die Schönauer überhaupt wussten, was die Stunde geschlagen hat, stand es bereits 3:0. Elf Minuten waren da gerade einmal absolviert. „Jetzt können wir nach Hause gehen“, meinte ein Zuschauer. Dann hätte er aber das überragende Spiel von Wittlingens Kapitän Benedict Schneider verpasst. Zwei Tore (11./36.), dazu zwei Vorlagen in der ersten Hälfte gingen auf sein Konto. Erst hatte Herbst das 1:0 (3.), dann Timo Glattacker (9.) das 2:0 erzielt. Dann aber musste Schneider mit einer Zerrung raus. Das tat dem guten Spiel des FCW nach Wiederbeginn aber keinen Abbruch. Wittlingen kontrollierte das Geschehen und erhöhte in Person von Herbst auf 6:1 (48./70.). „In dieser Deutlichkeit hätte ich das nicht erwartet“, so Di Domenico.