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Die Oberbadische
Guter Auftritt: Weils Michailidis Stergianos sorgt gegen Laufenburg immer wieder für Gefahr. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Landesliga: Weil schlägt Laufenburg mit 2:1

Es bleibt dabei: Während sich der SV Weil das Leben selbst viel zu schwer macht, tritt der SV Laufenburg zwar nicht wie ein Tabellenvorletzter auf, vergisst aber zu punkten. Nach dem 2:1 (0:0)-Erfolg kann der Gastgeber für eine weitere Landesliga-Saison planen. Das Team vom Hochrhein dagegen, muss sich mit der Bezirksliga auseinandersetzen.

Weil am Rhein. Norbert Schneider, Coach der Laufenburger, gibt sich trotz eines Rückstands von neun Zählern auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz weiter kämpferisch: „Jetzt wollen wir eben sechs Spiele gewinnen. Wir geben nicht auf.“ Wie ein Absteiger spielte Laufenburg im Nonnenholz sicherlich nicht. Wenn auch die Weiler mehr Ballbesitz hatten, das runde Leder gekonnt in ihren eigenen Reihen zirkulieren ließen, so tauchten die Laufenburger, die durch viele Behandlungspausen den Spielfluss unterbrachen, nach schnellen Gegenzügen immer wieder gefährlich vor dem SVW-Kasten auf.

Gerade bei Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung offenbarte die Weiler Defensive große Lücken. Indes: Die 08er spielten solche aussichtsreichen Situationen nur äußert ungenügend zu Ende.

Die Weiler legten mit viel Schwung los. Und sie hätten die Laufenburger früh in die Schranken weisen können. In der 10. Minute rutschte Ousman Nijie weg, Almin Mislimovic verpasste nach 26 und 28 Minuten das 1:0. Die größte Chance vergab Daniel Mundinger in der 24. Minute, als er einen Strafstoß versiebte. SVL-Keeper Ersin Durmaz war nicht nur in dieser Szene voll auf der Höhe.

Weils Stergianos: schnell und wenig

Zuvor war der sehr agile Michailidis Stergianos im Strafraum von Simon Vutek von den Beinen geholt worden. Überhaupt machte der kleine Grieche eine starke Partie: „Er ist wendig, schnell, sucht das Eins-gegen-Eins“, lobte Weils Coach Andreas Schepperle

Sein Gegenüber Christoph Düster musste in der 43. Minute gegen Guiseppe Ferrara retten. Eine Minute nach Wiederbeginn stand Weils Keeper wieder im Mittelpunkt. Einen eigentlich schon sicher in den Händen haltenden Ball ließ er nach einer Berührung mit Bujar Halili fallen. Wenige Sekunden später traf Sandro Knab zur überraschenden Führung. „Das geht auf meine Kappe“, bekannte Düster.

Die Weiler waren zunächst von der Rolle, viele Pässe waren zu ungenau, so dass die Laufenburger das Spiel durchaus kontrollieren konnten. Einen langen Ball von Fabian Kluge in den Lauf von Yannik Weber zimmerte dieser in der 64. Minute zum Ausgleich ins Netz. „Innerhalb von zehn Minuten haben wir das Match aus der Hand gegeben“, ließ ein enttäuschter Schneider wissen.

Eine Flanke, die Mislimovic über den Spann ruschte, und sich über Durmaz ins Netz senkte, brachte nach 77 Minuten das glückliche 2:1 für die Hausherren. „Wir hatten mehr klarere Chancen und deshalb ist der Sieg verdient“, befand Schepperle.

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