Fußball Herten gibt sich selbstbewusst

Die Oberbadische
Ein mögliches Duell im Rückspiel: Der Weiler Philipp Wengenmayr (vorne) gegen den Hertener Tunahan Kocer. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Bezirksliga Hochrhein: Kein krasser Außenseiter im Heimspiel gegen Weil II

Von Fabian Schreiner

Der SV Herten will nach dem Einzug ins Bezirkspokal-Halbfinale nun auch gegen den Titelkandidaten SV Weil II positiv überraschen. Die Vorzeichen stehen gut, dass die Gastgeber aus Herten, morgen ab 16 Uhr, den Blau-Weißen am 23. Bezirksliga-Spieltag erneut „in die Suppe spucken“ können.

Rheinfelden-Herten. Im Hinspiel feierte der SVH einen 1:0-Erfolg im Nonnenholz. Trainer Thorsten Szesniak kann sich noch gut daran erinnern: „Damals hatten wir einfach nur Glück. Wir sind mit einer C-Elf angetreten und haben aus einer Chance ein Tor gemacht.“

Heuer sieht die Welt im Lager des Tabellenzwölften um einiges besser aus. In der Rückrunde absolvierte die Szesniak-Elf größtenteils anspruchsvolle Auftritte.

Trotz des knappen Vorsprungs von nur drei Zählern auf den ersten Abstiegsplatz gibt sich Szesniak, dem alle Spieler zur Verfügung stehen, optimistisch im Hinblick auf den Ligaverbleib: „Die grundsätzliche Haltung der Mannschaft stimmt mich zuversichtlich. Wir haben den Druck standgehalten. In Waldshut beim Sechs-Punkte-Spiel lagen wir nach zwei Minuten hinten, sind aber zurückgekommen. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Das Team wirkt sehr konzentriert.“

Nach einer mageren Ausbeute in den ersten Partien nach der Winterpause scheint die Reserve des SV Weil langsam wieder in die Spur zu finden. Vor zwei Wochen behielten die Weiler gegen den FC Wittlingen mit 2:0 die Oberhand. Nur einen Punkt rangiert der SVW hinter Tabellenführer FC Schönau. Co-Trainer Wolfgang Jubin hat den Eindruck, dass keine Mannschaft so richtig Lust auf die Landesliga verspüre. „Keiner will aufsteigen. Alle sträuben sich davor. Die Landesliga ist nochmals ein anderes Level. Das sieht man aktuell auch beim FC Zell, der im vergangenen Jahr überaus souverän den Bezirksliga-Meistertitel holte.“

Aufsteigen können die Schützlinge von Trainer Thomas Schwarze wohl nicht mehr. Dafür ist der Rückstand der „Ersten“ in der Landesliga auf den Aufstiegsrelegationsplatz zu groß. Damit haben sich die Grenzstädter abgefunden. Doch Meister möchte man immer noch werden. „Wenn alles stimmt, haben wir das Potenzial den Titel zu gewinnen“, weiß Jubin.

Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen braucht es morgen drei Zähler. „In der Vergangenheit sahen wir in Herten schlecht aus und hatten sehr zu kämpfen. Zudem haben wir das Hinspiel verloren. Ich verliere nicht gerne gegen ein Team zweimal“, erklärt Jubin. Felix Baumgartner und Dirk Bürgin stehen wieder zur Verfügung.

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