Lörrach (lu). So langsam aber sicher kriegt die Tabelle der Kreisliga A West Konturen. Während der SV Blau-Weiß Murg nach dem in dieser Höhe nun wirklich nicht erwarteten 8:0-Kantersieg gegen die Spvgg Brennet-Öflingen weiter mit blütenweißer Weste von der Tabellenspitze grüßt, ziert der vor Saisonbeginn hoch gehandelte SV Schopfheim mit einem einzigen Pünktchen aus fünf Partien das Tabellenende. Dabei war auch die neuerliche Niederlage beim TuS Efringen-Kirchen II durchaus vermeidbar. Das Team von Trainer Tobias Jehle konnte nach 0:2-Rückstand zwar wieder zurückschlagen und ging sogar in der 65. Minute per Foulelfmeter in Führung. Doch der TuS kam ebenfalls zurück und markierte durch Tom Fuhrmann in der Schlussminute den glücklichen Siegtreffer. Aufatmen gab es hingegen beim bisherigen Schlusslicht FC Hausen. Die Rückkehr aus dem Urlaub von Trainer Andreas Boos versüßten ihm seine Mannen mit einem 3:2-Auswärtssieg beim FC Friedlingen. „Uns ist wirklich ein Stein vom Herzen gefallen“, bekannte Co-Trainer Patrick Lenz, der das Team in den vergangenen beiden Wochen betreut hatte. Zunächst lief zwar wieder alles gegen den FCH, und die Mannschaft geriet schnell mit 0:2 in Rückstand. Danach besann sich das Team aber auf seine Kämpferqualitäten, fightete beim Aufsteiger zurück und holte sich endlich den ersten „Dreier“ der Saison. Dass der Siegtreffer erst in nahezu allerletzter Sekunde durch Rene Wagner fiel, ficht niemanden im FCH-Lager an. „Wir hätten als spielerisch klar besseres Team den Sack längst früher zumachen müssen“, trauert Lenz den zahlreichen Hochkarätern an Chancen nach. Dreimal trafen die FCH-Stürmer aber nur das Aluminium, und einmal klärte ein Friedlinger Abwehrmann auf der Linie. „Wir glauben aber, dass jetzt endlich der Knoten geplatzt ist“, hofft der Co-Trainer für die Zukunft. Erstmals als Verlierer vom Platz gegangen ist der FC Huttingen bei der 1:3-Niederlage beim TuS Kleines Wiesental. „Und das völlig verdient“, erklärte FCH-Coach Dennis Weiss. Die Mannschaft habe völlig unkonzentriert agiert, auch die Leidenschaft vermissen lassen. Allerdings ist die Niederlage kein Beinbruch für sein junges Team. „Okay, es war der erste Rückschlag, aber wir werden gestärkt da herrausgehen“, ist er sich sicher. Bärenstark aufgetrumpft hat weiterhin der SV Todtnau, der den FC Zell II im Derby gleich mit 7:0-Toren abkanzelte. Endlich in die Erfolgsspur gefunden hat der SV Herten II. Mit einem klaren 3:0 (1:0)-Sieg gegen den inzwischen arg schwächelnden SV Karsau wurden dem Gast klar die Grenzen aufgezeigt. Bliebe noch die SG Bad Bellingen-Rheinweiler: Im Kur-städtchen trauert man nach dem 1:1-Remis gegen den weiterhin ungeschlagenen SV Niederhof den verlorenen zwei Punkten nach. „Wir haben heute mindestens acht Hochkaräter ausgelassen“, bedauert SG-Coach Werner Gottschling.