Fußball Landesliga, Staffel 2: Weil empfängt Aufsteiger
Weil am Rhein. Mit dem 2:2-Unentschieden am vergangenen Samstag zu Hause gegen den Vorletzten SC Wyhl hat sich der SV Weil endgültig aus dem Kreis der Anwärter für einen vorderen Tabellenplatz verabschiedet. „Das ist eine mehr als enttäuschende Zwischenbilanz“, kritisierte Perseus Knab, der Sportliche Leiter. Aktuell geht es für den Klub aus dem Nonnenholz lediglich noch um Schadensbegrenzung.
Beginnen wollen die Blau-Weißen damit schon morgen im ersten Rückrundenspiel vor heimischem Anhang gegen die SG Wasser/Kollmarsreute. Der Aufsteiger ist beim SVW in schlechter Erinnerung, setzte es doch für den einstigen Titel-Favoriten am ersten Saisonspieltag im Elztal eine schmerzhafte 1:3-Niederlage.
Auch Weils Trainer Maximilian Heidenreich blickt auf eine enttäuschende Hinrunde zurück: „Wir haben uns von der ursprünglichen Zielsetzung auf unabsehbare Zeit verabschiedet. Jetzt geht es für ihn bis zur Winterpause vor allem darum, den Abstand zu den hinteren Plätzen zu vergrößern. Und Heidenreich hebt warnend den Zeigefinger: „Wir wären nicht der erste Verein in der Geschichte des Sports, der mit großen Ambitionen in eine Saison startet, dann aber in eine Abwärtsspirale, die eine gewisse Eigendynamik entwickelt, gerät und diese nicht mehr aufhalten kann. Verantwortlich für die Misere macht der Weiler Coach die Tatsache, dass man trotz eines üppigen Kaders von 25 Spielern viel zu oft Probleme gehabt habe, auch nur vier fitte Spieler auf die Auswechselbank zu bekommen. Somit habe es praktisch die gesamte Halbserie hindurch kaum ernsthafte Konkurrenz gegeben.
Personell ist die Situation beim SV Weil nahezu unverändert. Abwehrmann Hannes Kaiser hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen. Dafür fehlt nun Rotsünder Daniel Mundinger.
