Fußball „Joni“ Arnold legt eine Pause ein

Die Oberbadische
TuS-Kicker Jonathan Arnold (hier gegen Antonius Tran vom FVLB) wird in der Rückrunde nicht mithelfen Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Landesliga, Staffel 2: Der TuS Efringen-Kirchen erwartet den SV Weil zum Derby

Gleich zum Auftakt in die Rückrunde der Landesliga, Staffel 2, steht eine ganze Menge auf dem Spiel. Kann der TuS Efringen-Kirchen dem SV Weil einen weiteren Nackenschlag verpassen und gleichzeitig für Furore im Abstiegskampf sorgen? Beide Teams brauchen und wollen die Zähler.

Efringen-Kirchen. Für die Rebländer geht es um nichts anderes als um den Ligaverbleib. Zwei Punkte liegt die Mannschaft von Trainer Thomas Hauser hinter dem FSV Rheinfelden, der den ersten Nichtabstiegsplatz einnimmt.

Gegen den SV Weil sieht der Sportliche Leiter Uwe Berger das Team zwar in der Außenseiterrolle, allerdings nimmt der Tabellenvorletzte diese auch gerne an: „Gegen die Weiler zu Beginn zu spielen, das ist doch perfekt. Wir sind alle richtig heiß. Nicht so gut wäre es gewesen, wenn es gleich gegen einen direkten Konkurrenten gegangen wäre. So haben wir überhaupt keinen Druck.“ Die Begegnung wird auf dem Kunstrasen ausgetragen. Dem TuS könnte das entgegenkommen. Berger: „Ein ganz enger Platz. Wenn wir die Räume zumachen und die Zweikämpfe gewinnen, könnten wir Weil nerven.“

Deren Situation sei ja durchaus schon knifflig. „Das ist nicht einfach. Für Weil kann es noch nach vorne, aber auch nach hinten gehen. Wobei ich glaube, dass es für den Aufstieg nicht mehr reichen wird.“ Der TuS kickt gegen den Abstieg. Jonathan Arnold wird dem TuS jedenfalls nicht helfen können, die Klasse zu erhalten. Er will aus beruflichen Gründen eine Pause einlegen und steht dem Kellerkind in der Rückrunde nicht zur Verfügung.

Der ehemalige Kicker des SVW, Daniel Schäuble, meldet sich indes für das erste Punktspiel im neuen Jahr fit. „Er steht bei 80 Prozent. Nichtsdestotrotz ist er ein Kandidat für die Startelf.“ Einen offensivstarken Mann könnte der TuS auch gut gebrauchen, da ja die Weiler im Defensivverhalten alles andere als brilliert haben.

Im letzten Testspiel vor Wochenfrist gegen Concordia Basel war da noch keine Besserung in Sicht. Vier Gegentore musste die Elf von Trainer Maximilian Heidenreich wieder einstecken. Könnte Routinier Fabian Kluge der Abwehr nicht mehr Stabilität verleihen? Der Cheftrainer der Grenzstädter, Maximilian Heidenreich, ist da ein wenig anderer Meinung: „Ich sehe Fabian vorne in der Spitze. Er kann die Bälle festmachen und ist für uns vorne wertvoller als hinten. Zumal Daniel Mundinger für die zentrale Position in der Dreierkette prädestiniert ist.“

Woran liegt es dann, dass der SVW in 18 Ligaspielen schon 28 Gegentore schlucken musste? Daran, dass Heidenreich seit Beginn der Runde eine Dreierkette auflaufen lässt? Der ehemalige Profi betont, dass sein Team auch die Tore mit einer Viererkette gefangen hätte. „Ich finde die Dreierkette zum Spielaufbau ideal. Wir sind somit flexibler und die Spieler haben mehr Freiräume. Allerdings besteht die Gefahr, dass man eine Lücke für Schnittstellen offen lässt.“

Unterdessen wird Mittelfeldstratege Piero Saccone nicht mehr für den SV Weil auflaufen. „Das ist sehr bedauerlich. Er ist ein guter Typ und hat der Mannschaft gut getan. Leider war seine Trainingsleistung oftmals besser als seine Spiele. Klar ist aber, dass das zunächst ein Verlust für uns ist.“

Für die Rückrunde wird auch Alexander Herrmann nicht infrage kommen. Er hat noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Auch Teamstütze Eike Elsasser hat es einmal mehr erwischt. „Er hat wieder einen Rückschlag erlitten, muss die Muskulatur im Oberschenkel anpassen und fällt erst einmal aus.“

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