„Ein Satz mit x – Das war wohl nix“: Den Saisonstart in der Verbandsliga haben sich die beiden verbliebenen Frauenteams vom hiesigen Bezirk wohl ganz anders vorgestellt. Während der FC Hausen zuhause eine 1:4-Pleite kassierte, musste sich die SG Wittlingen-Wollbach knapp mit 0:1 geschlagen geben. Von Gerd Lustig FC Hausen Gehörig daneben gegangen ist der Saisonauftakt für Frauen-Verbandsligist FC Hausen Im Heimspiel gegen Aufsteiger FC Hochrhein Hohentengen-Stetten gab es am Ende eine 1:4 (1:0)-Niederlage. Nach einer guten ersten Halbzeit und der verdienten Führung durch Nachwuchsspielerin Magdalena Debes (34.), lief in Durchgang zwei dann nicht mehr viel zusammen. „Unterm Strich haben die Gäste verdient gewonnen, vielleicht aber um ein bis zwei Tore zu hoch“, zeigte sich Trainer Bernhard Zimmermann als fairer Sportsmann. Knackpunkt ist Freistoß fünf Meter vor dem Tor Nach dem schnellen Ausgleich in der zweiten Halbzeit habe sein Team irgendwie keinen Zugriff mehr auf das Spiel bekommen. Hohentengen hingegen habe sich dann als kompaktes und spielstarkes Team erwiesen und den Sieg nach Hause gefahren. Knackpunkt in der Partie war die 82. Minute. Der Unparteiische hatte einen nach einem Zweikampf auf Rückpass zur Torhüterin entschieden und einen Freistoß etwa fünf Meter vor dem Hausener Gehäuse verhängt. Diese Großchance ließen sich die Gäste nicht entgehen und erzielten den Führungstreffer. Nadine Wetzel besaß in der Folge zwar noch zweimal die Gelegenheit zum Ausgleich, letztlich traf aber nur noch Hohentengen ins Tor, und das gleich zweimal zum 4:1-Endstand. „Vielleicht lag es heute auch an der mangelnden Erfahrung meiner noch sehr jungen Mannschaft“, analysierte FCH-Coach Zimmermann. SG Wittlingen-Wollb. Nicht nach Wunsch verlief auch der Saisonauftakt für die Mädels der SG Wittlingen-Wollbach. Bei Alemannia Zähringen-Freiburg gab es eine knappe 0:1-Niederlage. Dem frühen Tor der Gastgeberinnen durch Anne Tschöpe (9.) liefen die Kandertälerinnen quasi das gesamte Spiel hinterher. Die SG machte zwar über weite Strecken das Spiel, Zählbares sprang indes nicht heraus. „Wir haben uns einfach zu wenig Torchancen erspielt“, monierte denn auch Sebastian Alesi, einer der beiden neuen SG-Trainer. Zähringen habe das taktisch clever gespielt und seiner Mannschaft kaum Platz zur Entfaltung gelassen. Es hapert mit dem Toreschießen Die Niederlage ist für ihn allerdings kein Beinbruch, zumal er die Freiburger Mannschaft am Saisonende mit an der Tabellenspitze erwartet. „Immerhin haben wir gesehen, dass wir mithalten können“, so die Analyse des SG-Coaches. Leider habe man es aber versäumt, Tore zu schießen.