Von Mirko Bähr Weil am Rhein. Der SV Weil ist seit sechs Partien in der Landesliga, Staffel II, ungeschlagen. 16 Zähler haben die Schützlinge von Trainer Maximilian Heidenreich in dieser Zeit verbucht. „Das ist ein guter Lauf, der allerdings viel zu spät kommt“, lässt Weils Sportlicher Leiter Perseus Knab wissen. Von einem „Seuchenjahr“ möchte er aber vor der letzten Saisonpartie im heimischen Nonnenholz nicht sprechen. „Knapp daneben ist auch vorbei“, lautet Knabs Fazit. Gegen den VfR Hausen, der zusammen mit dem SV Weil aus der Verbandsliga abgestiegen ist, soll am Samstag, 15.30 Uhr, der Aufwärtstrend fortgesetzt werden. „Nun greift wieder ein Rädchen ins andere. Da spielt die körperliche Fitness der Spieler, aber auch der Trainer eine Rolle. Außerdem wurden Unruheherde entfernt“, nennt der Sportchef die Gründe für den positiven Lauf gegen Ende der Spielzeit. „Nun wollen wir uns anständig von unseren Zuschauern verabschieden. Sie waren nach der Winterpause leidgeprüft, als wir den Anschluss verloren haben“, erklärt Knab. „Es ist immer gut, wenn man sich positiv aus der Runde verabschiedet“, blickt er schon auf die kommende Saison. Das eine oder andere neue Gesicht wird man im Nonnenholz begrüßen. Nicht mehr dabei sind die Torhüter Daniel Korn und Sven Rodehau sowie die Feldspieler Fayira Keita und Cüneyt Eksi. Ein Fragezeichen steht hinter dem Verbleib von Caner Acar, der mit dem FV Lörrach-Brombach in Verbindung gebracht wird. Medizinstudent Christian Ophoven zögert noch. Gespräche mit neuen, externen Akteuren laufen, aber auch interne Lösungen aus der Zweiten Mannschaft und den A-Junioren sind angedacht.