„Der Fußball leidet darunter, wir sitzen alle im selben Boot. Ihr findet ja auch Jugendtrainer, Platzwarte und Betreuer“, machte der Schiri-Chef deutlich und setzte den Vereine ein letztes Ultimatum. Melden die Vereine bis zum 10. August keine neuen Schiris, dann sollen alle C-Liga-Partien offiziell wieder von Verbandsschiedsrichtern geleitet werden. „Wir werden sie wieder besetzen und gegebenenfalls am Donnerstag vor dem Spiel die Partien unter Vereinsleitung stellen lassen, für die wir niemanden finden.“ Mindestens einmal im Jahr werde also ein offizieller Referee leiten. Das reiche, um die C-Ligen voll dem Schiri-Soll anzurechnen. Und der Verband erhält 15 000 Euro Mehr von den Vereinen.
„Bringt jeder der Vereine hier einen Neuen, dann sind wir durch. Dann ist das Thema erledigt und kein Spiel mehr bleibt unbesetzt“, erklärte Brombacher. 20 Spiele muss ein Schiri leiten, damit er in die Statistik einfließt. „Habt ihr zwei, die beide nur zehn Partien machen, passt das auch, dafür sorge ich.“
Kurzlehrgang ist „kein Hexenwerk“
Überhaupt würde Brombacher vieles möglich machen, wenn es der Sache dient. „Wir sorgen kurzerhand für einen Lehrgang, wenn sich paar Vereine zusammenschließen.“ Und die Prüfung nach einem solchen Kurzlehrgang sei auch „kein Hexenwerk“, wie Brombacher feststellte.