Fußball Nicht im Soll – Drei Zähler aus zwei Spielen

Die Oberbadische
David Held (r.) & Co. verlieren zuhause gegen Linx. Foto: nod Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga: FC Auggen siegt bei Solvay Freiburg mit 4:0 / 0:1-Pleite daheim gegen Linx

Auggen (fas). Sieg und Niederlage: Doppelt gefordert war Verbandsligist FC Auggen am langen Wochenende. Vorgestern, am Tag der Deutschen Einheit, verlor die Elf von Coach Enzo Minardi ihr Heimspiel gegen den SV Linx am 12. Spieltag knapp mit 0:1. Zwei Tage zuvor konnte der FCA dagegen souverän den SV Solvay Freiburg mit 4:0 besiegen und belegt derzeit den zehnten Tabellenrang.

Das Mammutprogramm in der Verbandsliga begann zunächst für die Minardi-Schützlinge mit einem Auswärtsspiel beim Vorletzten Solvay Freiburg. Bereits nach sechs Minuten sorgten die Markgräfler für klare Verhältnisse und führten schnell mit 2:0. Idrissa Khan (3./Foulelfmeter) und Sebastian Wett-engel (6.) hießen die Torschützen in Halbzeit eins. Diese Führung habe man „souverän bis zum Halbzeitpfiff“ verteidigt, lässt der Sportliche Leiter Björn Giesel wissen.

Die Gastgeber traten in der zweiten Halbzeit stärker auf, konnten allerdings nicht mehr verkürzen. Abgeklärt konterten die Gäste die Freiburger in den letzten 15 Minuten gnadenlos aus und machten durch David Held (74.) und Steffen Reinecker (84.) den Endstand klar.

Weniger gut war der Heimauftritt dann vorgestern gegen den SV Linx. Zwar waren die Gäste um einiges stärker als die „biederen Freiburger“, so Giesel, doch versäumte es der FC Auggen, in den letzten 25 Minuten gegen neun Gäste-Akteure den Ball über die Linie zu bringen. „Es war ein komisches Spiel. Die letzten Minuten waren wie beim Handball. Leider erzielten wir keinen Treffer“, machte ein enttäuschter Sportlicher Leiter deutlich.

Doch der Reihe nach: Das einzige Tor des Tages markierte Rico Schmieder für Linx bereits nach sechs Minuten. Die Anfangsphase dominierten dann auch die Gäste, doch nach 20 Minuten „kamen wir besser in die Partie“, kommentierte Giesel. Auf tiefem Geläuf spielte sich der FCA Torchancen heraus, jedoch wurde die letzte Konsequenz im Abschluss vermisst.

In Halbzeit zwei waren die Gastgeber überlegen. „Man merkte, dass die Mannschaft will“, schilderte Giesel. In der 65. Minute bekam der Linxer Marc Rubio wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte und daraufhin sein Teamkollege Cedric Krebs wegen eines groben Foulspiels gar die Rote Karte. Die Folge: Zweifache Überzahl also für den FCS. Zwar bestimmte Auggen nun das Geschehen sehr deutlich, doch klare Torgelegenheiten blieben aus, sodass es bei der „bitteren Niederlage“ blieb. „Linx verteidigte sehr leidenschaftlich, allerdings agierten wir zu hektisch und kopflos in Überzahl“, analysierte Giesel.

Der Zweitagesrhythmus in der Verbandsliga gefällt Giesel indes nicht: „Das ist nicht gut für Amateurmannschaften.“

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