Hausen/Wittlingen (lu). Auch der 13. Spieltag hat den hiesigen Teams in der Frauen-Verbandsliga kein Glück gebracht. Während der FC Hausen im Heimspiel mit 1:4 (0:2)-Toren gegen Spitzenreiter FC Freiburg-St. Georgen verlor und damit als Schlusslicht in die Winterpause geht, holte die SG Wittingen-Wollbach beim 3:3 (2:1) beim ESV Freiburg immerhin einen Punkt. SG Wittlingen-Wollbach: „Das Remis geht völlig in Ordnung, der Punkt ist aller Ehren wert“, zeigte sich der Sportliche Leiter Marcus Reichenbach zufrieden. Die Mannschaft habe gegen das als bekannt kämpferisch starke und robust auftretende Team des ESV gut dagegen gehalten und ein engagiertes Spiel gezeigt. Nach der frühen Führung durch ein Freistoßtor von Diana Vater kam Freiburg durch einen Strafstoß und einem weiteren Treffer zwar zur Halbzeitführung. Die SG kam indes durch einen Treffer von Vivien Hallbaur zurück. Die erneute Führung der Gastgeberinnen konnte erneut Diana Vater elf Minuten vor dem Schlusspfiff wieder egalisieren. „Wir waren mental stark und wurden letztlich für unsere Bemühungen belohnt“, wertete Reichenbach den Punktgewinn im Vergleich zur Vorwoche, als man gefühlt eine Niederlage hinnehmen musste nach dem Ausgleichstreffer von Freiburg-Zähringen in der 92. Minute, als Erfolgserlebnis. „Und hätte die Partie noch fünf Minuten länger gedauert, wären wir sogar als Sieger vom Platz gegangen“, war er sich sicher. FC Hausen: „Das Ergebnis entspricht absolut nicht dem Spielverlauf“, erklärte Bernhard Zimmermann, Trainer des FC Hausen, nach der 1:4-Niederlage gegen den FC Freiburg-St. Georgen. In der ersten Hälfte sei es ein ausgeglichenes Spiel gewesen, sogar mit einem Chancenplus auf Hausener Seite. Doch ein Doppelschlag von Goalgetterin Maike Landauer kurz vor der Halbzeit nach zwei schnellen Kontern sei letztlich entscheidend gewesen. Als dann in Durchgang zwei in der 76. Minute der dritte Treffer für die Gäste fiel, war die Partie endgültig gelaufen. „St. Georgen war heute ein Musterbeispiel an Effektivität“, sah Zimmermann den Unterschied zu einem Spitzenteam, das eben seine Torchancen konsequent nutzt. Alisa Schwald konnte in der 83. Minute auf 1:3 verkürzen. Kurz vor Schluss stellte Maike Landauer dann mit ihrem dritten Tor den 1:4-Endstand her. Zimmermann: „Ich bin echt froh, dass jetzt erst mal die lange Winterpause kommt. Da können wir die Akkus aufladen.“