Für die jüngeren Akteure bedeuten die Neuzugänge keineswegs nur die Reservistenrolle. „Drei bis vier Erfahrene sollen jeweils auf dem Platz stehen und das Gerüst bilden“, erklärt Dicks.
Einen Bonus werden die „Oldies“ bei Gessner nicht haben. „Es gibt nicht jung oder alt, es gibt nur gut oder schlecht“, lässt er frei nach Otto Rehhagel wissen. „Es spielen die, die fit sind. Wer trainiert, der wird kicken“, macht er klar.
Dercho & Co. ziehen voll mit. „Die geben richtig Gas, die sind begeistert bei der Sache, sie sind voll motiviert. Da kann sich so mancher Junge eine Scheibe von abschneiden“, macht Gessner deutlich. Was ihn Besonders freue, sei, dass die Routiniers ihr Engagement frei von finanziellen Aspekten betrachten. „Da habe ich auch schon wieder anderes gehört. Das ist nur dummes Gequake“, schwillt Gessner der Kamm.
Dicks, der in der Vorrunde als Trainer einsprang, ist guten Mutes, dass das „Vereinsschiff jetzt wieder in die richtige Richtung“ fahre. Die Jugendarbeit funktioniere, auf Funktionärsebene stimme es wieder. Jetzt gelte es, auch sportlich wieder in ruhigeres Fahrwasser zu gelangen. „Ein Stein nach dem anderen“, meint Dicks. „Es wäre schön, wenn es mit dem Klassenerhalt noch klappt.“
Wie optimistisch ist Gessner? „Wenn ich mir die Tabelle anschaue, dann sind die Chancen minimal, schaue ich mir aber das Team an, und wie es sich präsentiert, dann glaube ich fest daran.“