Fußball Bezirksliga Hochrhein: SV Weil II - FV Lörrach-Brombach 6:0
Perrone, Perrone, Perrone, Perrone und nochmals Perrone: Fünfmal traf der überragende Stürmer des SV Weil II im „kleinen“ Derby gegen den FV Lörrach-Brombach II. Am Ende feierte die Weiler „Zweite“ einen überraschend hohen 6:0-Erfolg, der ihr nun wieder alle Chancen eröffnet, nach etlichen Rückschlägen nach der Winterpause doch noch Meister zu werden.
Von Uli Nodler
Weil am Rhein. Nach diesem Debakel kann der FV Lörrach-Brombach II drei Spieltage vor Saisonschluss einen der beiden ersten Plätze abhaken. Dementsprechend bedient war Gäste-Coach Tobias Jehle. Er und seine Schützlinge wurden von einem brutal effizienten SV Weil II und dem bärenstarken Guido Perrone aus allen Aufstiegsträumen gerissen.
Letztlich nutzte es herzlich wenig, dass in der Anfangself des FVLB II mit Thomas Waßmer, Fabrice Glaser, Enzo Stamile, Angelo Di Palma und Tim Behringer nicht weniger als fünf Akteure aus der „Ersten“ standen.
Mit dem ersten Angriff gingen die Gastgeber auf dem Kunstrasenplatz im Nonnenholz mit 1:0 in Front. Perrone war nach einem Zuspiel von Daniele Cassetta zur Stelle und lochte eiskalt ein.
In der Folgezeit übernahm der FV Lörrach-Brombach II das Kommando, hatte die größeren Spielanteile, ließ aber im gegnerischen Strafraum die nötige Konsequenz im Abschluss vermissen. „Das Ergebnis ist sicherlich zu hoch ausgefallen. Die FVLB-Reserve war in der ersten Halbzeit das bessere Team, nutzte seine Chancen jedoch nicht“, analysierte Weils Co-Trainer Wolfgang Jubin.
Die weiteren Treffer von Perrone (30.) und Ebou Sowe (45.) zogen dem FV Lörrach-Brombach endgültig den Zahn.
Gegen nun resignierende Gäste hatte der SV Weil II nach der Pause leichtes Spiel. Mit einem lupenreinen Hattrick machte Guido Perrone das halbe Dutzend voll. „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Gegen die starken Bezirksliga-Teams sind die Jungs immer voll da. Es war ein geiles Match. Jetzt kann nach ganz vorne doch noch etwas gehen“, war Weils Trainer Thomas Schwarze nach dem Match mit sich und der Welt zufrieden.
