Fußball Sechs Tore, viel Rasse, kein Sieger

Die Oberbadische
Jeremy Stangl (r.) vom FSV Rheinfelden in Aktion. Foto: Lustig Foto: Die Oberbadische

Fußball Landesliga, Staffel 2: Laufenburg und Rheinfelden teilen sich die Punkte

Laufenburg (lu). Mehr kann man von einem Derby nicht verlangen: Rasse, Klasse, Lattentreffer, Elfmeter, sechs Tore und Spannung bis zum Abpfiff: Keine Frage, beim jüngsten Hochrhein-Klassiker zwischen dem SV 08 Laufenburg und dem FSV Rheinfelden war alles drin. Nur einen Sieger gab es nicht. Nach zwei verschiedenen Halbzeiten trennten sich die Teams 3:3 (1:3)-Unentschieden – das gerechte Ergebnis.

Während die Gäste durch Treffer von Asip Smailji (12.) Vincent Kittel 28.) und Jeremy Stangl (44.) sowie den beiden Gegentoren durch Bujar Halili (2. und 57.), sowie Sandro Knab (84.) mit dem Punktgewinn ganz gut leben konnten, war es für Laufenburg trotz der erfolgreichen Aufholjagd angesichts des Tabellenstandes wie eine gefühlte Niederlage.

„Wir dürfen nicht so viele Abwehrfehler machen“, haderte SV 08-Coach Norbert Schneider. Nehme man eben diese Fehler weg, sei man die bessere Mannschaft gewesen. Daher nimmt er grundsätzlich aus der Partie auch das Positive für die Zukunft mit: „Wir geben nicht auf.“

Und die „08er“ hängten sich nach vergeigter erster Halbzeit voll rein. „In der Kabine habe ich sie gefragt: Wollt ihr die Köpfe weiter hängen lassen oder wollt ihr noch was reißen?“, so Schneider. Zum Glück sei der Funke übergesprungen. Letztlich hatte er auch bei den Auswechslungen ein glückliches Händchen bewiesen. Denn der weiter angeschlagene Sandro Knab stellte seine Torjägerqualitäten unter Beweis. In der 82. Minute eingewechselt, besorgte er mit seiner erster Ballberührung und einem noch abgefälschten Schuss den Ausgleich.

„Hätten wir gleich nach der Pause das vierte Tor gemacht oder aber ich nicht die dicke Chance in der 77. Minute versiebt, wären wir hier sicher als Sieger vom Platz gegangen“, erklärte Spielertrainer Anton Weis. Für ihn ging das Remis in Ordnung, genauso wie für Trainerkollege Marc Jilg. Die Gastgeber hätten in der zweiten Halbzeit eine Top-Partie gemacht. Indes: „Künftig müssen wir in manchen Situation cleverer werden“, fordert Jilg.

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