Fußball Sorgs starker Sonntagschuss

Die Oberbadische
Mit großen Einsatz behalten Patrick Sorg und der FV Lörrach-Brombach (rot) gegen Fabrice Neto Loureiro und den FC Zell die Oberhand. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: FV Lörrach-Brombach II bezwingt FC Zell mit 3:1

Von Mirko Bähr

Nach sieben Siegen in Serie musste sich der FC Zell bei strömendem Regen auf dem Naturrasen des FV Lörrach-Brombach II mit 1:3 (0:2) geschlagen geben. „Die Jungs waren heiß, sie wollten unbedingt gewinnen“, erklärte Stefan Beer mit einem breiten Grinsen.

Lörrach. Kein Wunder. Seine Schützlinge siegten verdient, weil sie gleich von Beginn an mit viel Einsatz agierten, zum richtigen Zeitpunkt die passende Antwort parat hatten und nicht zuletzt auch davon profitierten, dass den Zellern im entscheidenden Moment vor dem gegnerischen Tor das Pech an den Stiefel klebte.

So sprang der Ball bei der Annahme einen Tick zu weit weg, flog die Hereingabe nur Zentimeter am ausgestreckten Fuß vorbei und klatschte der Ball aus fünf Meter Torentfernung an die Unterkante der Latte und von dort ins Feld zurück.

Und so sprach Beer nach 90 nassen, aber durchaus ansprechenden Bezirksliga-Minuten vom „Glück des Tüchtigen.“ Beer: Es gab Phasen, da war Zell einem Treffer nahe. Aber klar, ein Spiel ohne Zeller Chancen, diese Annahme ist utopisch, die sind sehr stark in der Offensive.“

Allerdings brauchte der Titelaspirant gut 25 Minuten, um im Grütt anzukommen. Bis dahin hatten die Grünhemden schon zwei Gegentreffer kassiert. In der 8. Minute versuchte Fabio Muto in aller höchster Not zu klären und trifft beim Abwehrversuch Jakob Schröter, von dem der Ball ins Netz sprang. Das 2:0 erzielte Patrick Sorg per Strafstoß in der 24. Minute. Torwart Tobias Fräßle kam zuvor gegen Enno Meyer einen Schritt zu spät und foulte ihn an der Strafraumgrenze.

Zells Jonas Krumm traf in der 36. Minute nach einem Angriff über die rechte Seite dagegen nur den Pfosten. „Wenn du die Tore nicht machst“, zuckte FCZ-Trainer Tinh Ngo mit den Schultern. Einmal aber trafen seine Schützlinge. Nach schöner Einzelleistung war Dario Muto nach 50 Minuten erfolgreich.

Nur wenige Augenblicke später die spielentscheidende Szene. Nach Ballverlust im Mittelfeld zog Sorg mit dem Ball am Fuß auf und davon, fasste sich ein Herz und drosch das runde Leder aus 23 Metern in den linken Giebel. Ein Treffer der Marke Traumtor. Dieser Hammer traf Zell ins Mark. „Das Tor sorgte für einen Knick. Zell hatte dann nicht mehr so den Zug nach vorn“, meinte Beer. „Ein wunderschöner Treffer, der uns mächtig Kraft gekostet hat“, ließ Ngo wissen, der seinem Team aber Charakter bescheinigte. Man habe es bis zum Ende versucht. „Lörrach hat aber verdient gewonnen.“

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