Fußball Spezielles Duell zweier alter Bekannter

Die Oberbadische

Bezirksliga Hochrhein: Schönau und Wittlingen in der Favoritenrolle/ Herten steht vor hoher Hürde

Lörrach (fas). Die jüngsten Ausrutscher des Tabellenführers SV Weil II nutzte zum wiederholten Male kein Bezirksliga-Spitzenteam aus. Somit müssen sich unter anderem der FC Schönau und der FC Wittlingen weiterhin mit der Rolle des Verfolgers begnügen.

FC RW Weilheim (14.) - FC Schönau (4.); So.; 15 Uhr: „Unser Anspruch muss es sein zu gewinnen. Es wird mal wieder Zeit“, gibt Schönaus Cheftrainer Heiko Günther die Richtung vor. In den ersten Rückrundenspielen ließ die Defensive kaum etwas zu. Lediglich ein Gegentor musste der FCS hinnehmen. „Wir stehen sehr stabil. Die Reihen arbeiten besser zusammen. Aber in der Offensive hakt es. Die Chancenverwertung lässt derzeit zu wünschen übrig“, schildert Günther. Johannes Walleser steht am Wochenende indes nicht zur Verfügung.

FC Wittlingen (5.) - VfB Waldshut (12.); So.; 15 Uhr: Für die Schützlinge von Wittlingens Trainer Tiziano Di Domenico war in der letzten Woche beim Gastspiel in Tiengen nichts zu holen. „Das Spiel haben wir abgearbeitet. Ich hoffe, dass diese Partie lehrreich für uns sein wird. Nichtsdestotrotz wollen wir unsere gute Saison nicht infrage stellen", betont Di Domenico. Der Gegner aus Waldshut kämpft gegen den Abstieg. Doch nach dem Trainerwechsel läuft es um einiges besser als noch in der Hinrunde. „Peppe Pavano hat Struktur und Ordnung in die Mannschaft gebracht“, betont Di Domenico.

FC Wallbach (16.) - FV Lörrach-Brombach II (6.); Sa.; 16 Uhr: Patrick Sorg ist derzeit ein gefragter Mann beim FVLB II. „Er ist der Mann der Stunde. Er wird sowohl im Sturm als auch in der Verteidigung eingesetzt. Gegen Buch am vergangenen Wochenende erzielte er als Stürmer den entscheidenden Treffer, und in der letzten halben Stunde haben wir ihn in der Abwehr gebraucht“, freut sich Trainer Tobias Jehle für seinen Leistungsträger. Das Gastspiel beim Schlusslicht in Wallbach ist auf dem Papier eine klare Angelegenheit, allerdings trennte sich der Gastgeber zuletzt 1:1-Unentschieden vom SV Weil II. „Wir haben das zur Kenntnis genommen. Das wird eine schwere Aufgabe. Aber ich bin guter Dinge, dass wir dort bestehen werden,“ so Jehle weiter. Mika Dantona, Elmar Orendi und Benjamin Schloz werden ausfallen. Zudem kann Marco Neubauer in dieser Saison studiumsbedingt nicht mehr zum Einsatz kommen.

VfR Bad Bellingen (11.) - Spvgg. Brennet-Öflingen (7.); Sa.; 16 Uhr: Das Duell der beiden Hochrhein-Aufsteiger ist für den Gastgeber die Chance zur Wiedergutmachung nach der Pleite in Herten. „Das war ein Warnsignal“, informiert VfR-Trainer Werner Gottschling. Zugleich freut er sich auf das Aufeinandertreffen mit dem alten Bekannten. „Die beiden Vereine pflegen ein gutes Verhältnis zueinander. Es ist schon ein spezielles Spiel.“

Bei der Spielvereinigung läuft es in der Rückrunde bislang prächtig. „Die Jungs haben sich gut eingespielt. Wir stehen sehr kompakt und sind derzeit mit dem Erreichten zufrieden. Trotzdem schauen wir weiterhin nach hinten", lässt Interimstrainer Sammy Lemke-Maier wissen. Abwehrchef Daniel Baumgartner und Torwart Manuel Hilpert kehren zurück.

SV Herten (13.) - FC Tiengen (2.); Sa.; 16 Uhr: „Wenn wir gegen Tiengen die gleichen Fehler machen wie gegen Bad Bellingen, werden wir als Verlierer vom Platz gehen“, erklärt Hertens Trainer Thorsten Szesniak. Die Gäste sind eine der spielstärksten Mannschaften der Liga. Der Hertener Cheftrainer weiß, worauf es ankommen wird. „Wir müssen dem Gegner den Spaß am Fußball spielen nehmen.“ Die Szesniak-Elf braucht sich auch gegen das Spitzenteam nicht zu verstecken. „Wir wollen so weitermachen wie zuvor. Ich bin guter Dinge, dass wir Zählbares einfahren werden“.

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