Fußball Steckt das 1:7 in den Knochen?

Die Oberbadische
Den Gegner entscheidend stören wollen die FVLB-Cracks Ben Nickel (Mitte) und Roberto Billeci (r.). Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Verbandsliga Südbaden: FV Lörrach-Brombach empfängt den SV Endingen

Von Mirko Bähr

Die Frage, die sich rundum den FV Lörrach-Brombach vor Spieltag Nummer sieben im Verbandsoberhaus stellt, ist die, wie tief den Schützlingen von Coach Ralf Moser die saftige Abreibung beim Freiburger FC (1:7) noch in den Knochen steckt. Im Test gegen den FC Black Stars Basel durfte man schon erkennen, das der „ergebnistechnische Tiefschlag“ (Moser) wohl keine Spuren hinterlassen hat.

Lörrach. „Wir dürfen da jetzt auch nicht in Panik verfallen. Wir haben in der ersten Halbzeit ja gar nicht schlecht gespielt“, sagt der FVLB-Übungsleiter. Aber man dürfe eben Spielern wie Marco Senftleber nicht so viel Raum lassen. „Wenn wir das 1:1 in die Pause nehmen, dann ist vielleicht mehr drin. Aber nach dem 1:2 war die Stimmung natürlich nicht so gut“, blickt Moser kurz zurück. Die Fehler, die da im Dietenbach-Sportpark gerade im Abwehrverbund gemacht wurden, seien angesprochen worden. „Damit ist das FFC-Spiel abgehakt. Wir richten den Blick nach vorn.“

Man müsse wieder mit Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen. Das sei wichtig, damit man gar nicht erst in eine „Abwärtsspirale“ gerate. „Zittrige Füße“ seien das, was man gar nicht brauche. Aber die gebe es auch nicht, ist sich Moser sicher. Das wurde im Testspiel gegen den Schweizer Ersligisten FC Black Stars Basel deutlich. Diese Partie, die am Donnerstag der vergangenen Woche vereinbart wurde, kam dem FVLB gelegen. „Das war ein guter Zeitpunkt. Wir waren gleich wieder im Wettkampfmodus, konnten rekonvaleszenten Akteuren und denjenigen, die zuletzt nicht ganz so viel spielten, Einsatzzeit geben“, freut sich Moser.

Nicht zuletzt ließ er in der Abwehr die Jungs ran, die auch am Sonntag, 17 Uhr, im Grütt auflaufen können. Dazu gehört nicht Abwehrchef Sergej Triller, der an seinem 30. Geburtstag mit der Familien einen Kurzurlaub einstreut. Auch Lucas Thiel wird fehlen. Moser sieht im Fehlen des Kapitäns und Sprachrohrs kein größeres Problem. „Es stehen wohl drei Jungs aus dem Mannschaftsrat in der Startformation“, meint Moser. Ben Nickel und Nils Mayer, die Stellvertreter von Triller, seien zwar noch jung, aber schon echte Stützen des Tabellenzwölften. „Das sind Korsettstangen unserer Formation. Ich mache mir da keine Sorgen.“

Dasselbe gilt für die Defensive. „Gegen die Black Stars haben wir das gut gemacht, gegen den Ball gearbeitet und kompakt gestanden. Das war eine wichtige Erkenntnis“, so Moser. Das verlangt er auch wieder im Punktspiel gegen Endingen (siehe nebenstehender Artikel). Die Verbandsliga komme sehr ausgeglichen daher. „Egal, gegen wen man da spielt, jede Partie ist schwer“, sagt Moser und hofft auf die richtige Einstellung seiner Truppe.

Der wiedergenesene Marvin Müller ist genauso wieder eine Alternative wie Patrick Keller, der zuletzt nicht zur Verfügung stand.

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