Von Uli Nodler Bad Säckingen-Wallbach. Neben dem SV Weil und FV Lörrach-Brombach sind in der ersten Hauptrunde des südbadischen Vereinspokals noch vier weitere Hochrhein-Klubs in direkten Duellen im Einsatz. So empfängt am morgigen Samstag Bezirksligist FC Wallbach den Landesligisten SV Laufenburg. Die Partie beginnt um 18 Uhr. Der FC Zell hätte eigentlich zeitgleich im heimischen Brühlpark auf den FC RW Weilheim treffen sollen. Doch die Weilheimer sind personell in Not, baten um eine Verlegung. Die wurde ihnen auch von Zeller Seite gewährt. Die Pokalpartie wird nun am kommenden Dienstag ab 19.30 Uhr in Zell ausgetragen. Laufenburg sieht sich morgen beim FC Wallbach klar in der Favoritenrolle. Die Schützlinge von Coach Erkan Aktas boten bislang in der Vorbereitung eine beängstigende Frühform. In der abgelaufenen Landesliga-Saison war der SVL als Schluss-Vierter die große Überraschung. Deshalb sind die Erwartungen vor der neuen Saison bei den Nullachtern auch gestiegen. Dennoch wird es für Laufenburg in ihrer zweiten Landesliga-Saison alles andere als einfach, diesen vierten Tabellenplatz zu bestätigen. Denn: Die Landesliga, Staffel 2, hat angesichts der prominenten Absteiger (SV Weil, VfR Hausen, SC Wyhl) enorm an Stärke gewonnen. Auch im Pokalwettbewerb auf Verbandsebene will der SV Laufenburg eine Menge bewegen. So ist der Einzug in die zweite Runde Pflicht. Allerdings will der FC Wallbach alles daransetzen, um dem SVL das Siegen so schwer wie möglich zu machen. Der FC Zell hat sich mit einem 10:0-Kantersieg im Bezirksliga-Duell gegen den FV Fahrnau für die erste Hauptrunde qualifiziert. „Das Ergebnis hat für uns keine große Aussagekraft. Die Fahrnauer waren doch erschreckend schwach. Die werden in der Liga sicherlich mit einer deutlich stärkeren Mannschaft antreten“, hält FCZ-Vorsitzender Matthias Agostini den „Ball flach“ vor dem Erstrunden-Duell am kommenden Dienstag gegen den FC RW Weilheim, der in der Qualifikationsrunde zu Hause den FC Steinen-Höllstein mit 2:1 nach Verlängerung eliminierte. Die Zeller können der neuen Bezirksliga-Saison durchaus optimistisch entgegenblicken: „Ich schätze die Mannschaft im Feld sogar stärker als in der vergangenen Spielzeit ein. Richtig weh getan hat uns jedoch der Abgang von Torhüter Tobias Fräßle zum FV Lörrach-Brombach“, informierte Agostini. Auf den beiden Torleuten Fitim Arifaj und Simon Sitter ruhen nun die Zeller Hoffnungen. „Beide können was, die werden es schon richten“, so der FCZ-Vorsitzende weiter. Enorm wichtig für den FC Zell ist, dass Torjäger Ralf Kiefer seine Verletzung völlig auskuriert hat und wieder angreifen will. Gegen Fahrnau wurde er von Trainer Tinh Ngo eingewechselt. Kiefer bedankte sich mit drei Torvorlagen. Nachdem Kevin Keller schon in den letzten Partien der vergangenen Spielzeit recht erfolgreich im Angriff ausgeholfen hatte, taucht er nun im aktuellen Zeller Aufgebot auch als Stürmer auf, da der FCZ-Coach eine 4:4:2-System bevorzugt.