TuS trennt sich von Hauser

Von Fabian Schreiner

Thomas Hauser ist nicht mehr Trainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Efringen-Kirchen. Der Verein trennte sich am Dienstag vom Ex-Profi. Hauser stieg in der vergangenen Saison mit dem TuS in die Bezirksliga Hochrhein ab. Die Talfahrt nahm in dieser Runde kein Ende. Die Rebländer rangieren derzeit auf einem Abstiegsplatz.

Efringen-Kirchen. Die Trennung hatte sich schon vor einigen Wochen angekündigt, als Hauser den Entschluss fasste, im Sommer nächsten Jahres aufzuhören. „Da ich beruflich immer mehr eingespannt bin, musste ich schon das ein oder andere mal ein Training ausfallen lassen. Das ist eigentlich gar nicht meine Art.“ Nach dem Spiel am Sonntag in Erzingen kam der gebürtige Schopfheimer auf die Verantwortlichen des TuS zu. „Ich wusste, das ich mich in eine verwundbare Situation bringe, wenn ich den Verantwortlichen sage, das es bei mir ab Sommer nicht mehr weiter geht.“ Dennoch wollte Hauser das Handtuch nicht werfen und sein Engagement bis zum Ende der Spielzeit fortsetzen.

Der Verein nutze die „Steilvorlage von Thomas Hauser“, so Wittke, und beendete die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung am Dienstagabend. „Wir wollten aufgrund der aktuellen Situation einen Cut machen und hoffen nun, dass bis zur Winterpause ein Ruck durch die Mannschaft geht.“

Hauser, der in der Schweiz zuständig für das Tankstellennetz ist, wünscht dem Verein, der Mannschaft und seinem Assistenten Dennis Weiss alles Gute. „Vielleicht werden nun neue Energien frei. Die Mannschaft gehört nicht da hin, wo sie gerade steht.“ Zunächst möchte der ehemalige Trainer der U19-Mannschaft von Old Boys Basel Abstand gewinnen, denn „das letzte Jahr hat sehr viel Substanz gekostet“.

Sollte sich die Möglichkeit ergeben, schaut Hauser gerne wieder auf dem Efringer Sportplatz vorbei. Auf die Trainerbank wird Hauser wohl nicht mehr zurückkehren. „Es geht einfach nicht mehr.“