Angesichts der ernüchternden Diagnose - mehrfache Jochbeinfraktur und Anriss des Kieferknochens - drohte dem 21-jährigen Vollblutfußballer eine längere Zwangspause. Doch damit wollte sich einer der Publikumslieblinge des Landesliga-Tabellenführers schon kurz nach seiner Verletzung nicht abfinden. Sein Ehrgeiz wurde aber von den behandelnden Ärzten völlig nachvollziehbar gebremst, die ein zu hohes Risiko für den schnellen und torgefährlichen Angreifer sahen und ihm ein Trainings- und Spielverbot erteilten.
Nachdem die Genesung relativ schnelle Fortschritte machte, wurde von den Ärzten der Praxisklinik Markgräflerland in Müllheim schließlich ein Einsatz mit einer speziellen Schutzmaske befürwortet. Doch woher sollte man eine solche Schutzmaske, die auch bei den Profis öfters zu sehen ist, nehmen? Auch dieses Problem konnte dank der Vermittlung der Ärzte aus Müllheim gelöst werden. Sie vermittelten einen Termin für Buba Ceesay beim Sanitätshaus Schaub in Freiburg. Dort wurde von den Orthopädietechnik-Spezialisten zunächst ein Gipsabdruck des Gesichtes genommen und danach eine extrem leichte Maske (weniger als 120 Gramm) aus Carbon und Epoxidharz in Handarbeit gefertigt und angepasst.