Fußball Bezirksliga Hochrhein: Für Herten und Bad Bellingen geht es um „Big Points“
Wohin geht die Reise für den VfR Bad Bellingen in der Bezirksliga Hochrhein? Am 20. Spieltag gastiert der Aufsteiger beim abstiegsbedrohten SV Herten. Beide Vereinen könnten einen „Big Point“ im Abstiegskampf landen.
Rheinfelden-Herten. In der ersten Partie nach der Winterpause sprang für Bad Bellingen ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Schönau heraus. 70 Minuten spielte die Mannschaft des VfR-Trainers Werner Gottschling zu ängstlich. Erst gegen Ende des Spiels wurde es besser. „Ich denke, dass das nun besser sein wird. Uns hat noch die Wettkampfpraxis gefehlt“, verrät Gottschling. Morgen ab 16 Uhr reist der VfR nach Herten. „Die Hertener werden alles in die Waagschale werfen und bis zum Umfallen kämpfen.“
Die Elf von Hertens Coach Thorsten Szesniak musste sich am vergangenen Wochenende in Wittlingen mit 0:4 geschlagen geben. Das Ergebnis fiel allerdings zu hoch aus. „Wittlingen hat einfach einen Lauf. Wir konnten das Spiel schnell abhacken. Für uns zählen nun nur die drei Punkte. Alles andere wäre Quatsch“, betont Szesniak.
Der Tabellenvorletzte hat aktuell noch sieben Zähler Rückstand auf den kommenden Gegner aus Bad Bellingen. Dies soll sich am Samstag ändern. „Der Plan ist, Bad Bellingen nach unten reinzuholen. Sie haben in der Offensive nicht die Qualität wie Wittlingen. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass sich die Zuschauer auf ein schönes Spiel freuen können. Beide Teams wollen Fußball spielen. Daher wird es möglicherweise kein typisches Abstiegskampfspiel“, mutmaßt Szesniak.
Gegen das angestrebte Ziel der Hertener haben die Gäste selbstverständlich etwas dagegen. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze soll ausgebaut oder zumindest gehalten werden. Heißt das Motto für Bad Bellingen also verlieren verboten? „Wir können einen guten Schritt nach vorne machen und den Abstand nach unten vergrößern. Das wären Big Points. Aber die Rückrunde ging erst los und es sind noch viele Spiele zu absolvieren“, lässt Gottschling wissen.
Beiden Teams steht dasselbe Personal wie in der Vorwoche zur Verfügung.
