Fußball VfR verteidigt viel zu hoch

Die Oberbadische
Wittlingens Kapitän Salvatore Di Mattia (rechts) auf dem Weg zum 2:1. VfR-Keeper ist chancenlos. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: Bad Bellingen von Wittlingen mit 2:7 überrollt

Dieses Ergebnis war nach den bislang gezeigten Leistungen beider Mannschaften nicht unbedingt zu erwarten. Für den Aufsteiger VfR Bad Bellingen ist diese 2:7-Niederlage gegen den FC Wittlingen ein richtiger Schock. Die Gäste dagegen huldigen ihrem neuen Torjäger Alexander Herbst, der erneut drei Treffer zum Kantersieg beisteuerte.

Bad Bellingen. Der VfR Bad Bellingen, der ohne seinen urlaubenden Trainer Werner Gottschling auskommen musste, lief den offensiv glänzend aufgelegten Gästen ins „offene Messer“. „Die Bad Bellinger haben es uns ziemlich leicht gemacht, in dem sie viel zu hoch verteidigt haben“, legte auch Wittlingens Coach Tiziano Di Domenico den „Finger in die Wunde“.

Und Herbst narrte nach Belieben die überforderte VfR-Defensivabteilung. Der Anfang vom Ende für den Neuling begann schon nach fünf Minuten, als Herbst sich nach einem langen Pass durchsetzte und Torwart Patrick Büchin überlobbte.

Dass auch beim FC Wittlingen an diesem Tag defensiv nicht alles „Gold war, was glänzte“, machte die 12. Minute deutlich. Die beiden Innenverteidiger David Stiefvater und Martin Schaeffler behinderten sich bei einem hohen Ball gegenseitig. Lachender Dritter war Tim Siegin, der alleine auf das Wittlinger Tor marschierte und das 1:1 erzielte.

In den folgenden zehn Minuten war die Partie durchaus offen. Dann beendete FCW-Kapitän Salvatore Di Mattia Bad Bellinger Erfolgsträume. Wieder hebelte ein Pass in die Tiefe die komplette VfR-Abwehr aus. Di Mattia trickste auch noch Torwart Büchin aus und erzielte aus spitzem Winkel das 2:1 für den Gast aus dem Kandertal.

Nach 45 Minuten und zwei weiteren Herbst-Toren war „die Messe gelesen“. Von einem 1:4-Rückstand erholte sich der VfR Bad Bellingen in der zweiten Halbzeit nicht mehr. Martin Schaeffler machte seinen Fehler mit dem 5:1 wieder gut. Di Mattia mit seinem zweiten Tor an diesem brütenheißen August-Samstag und Herbst zum Dritten machten die Klatsche für den gastgebenden Aufsteiger perfekt. Der zweite VfR-Treffer war letztlich nur noch Ergebniskosmetik

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