Efringen-Kirchen (ari/nod). Die Spannung ist vor dem Bezirksliga-Gipfeltreffen zwischen dem gastgebenden Tabellenführer TuS Efringen-Kirchen und dem Zweiten SV Weil II mit Händen zu greifen. Gibt es einen Wechsel an der Spitze" Dieses Szenario ist nicht von der Hand zu weisen, denn bei den Rebländern zeigt die Formkurve nach den beiden Auswärtsniederlagen nach unten. Die Partie wird am Mittwoch um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz angepfiffen. Wie schon in der vergangenen Spielzeit, hat Bezirksligist SV Weil II den sportlichen Absturz der ersten Mannschaft problemlos weggesteckt. Dafür sorgte einmal mehr Coach Tiziano Di Domenico, der seine Jungs hundertprozentig im Griff hat. Nun bläst der SV Weil II, der vor dem 30. Spieltag zwei Zähler Rückstand auf den TuS Efringen-Kirchen hat, zur Attacke auf Platz eins. Mit einem Sieg ist die Wachablösung perfekt. Doch Di Domenico traut dem Frieden nicht: „Zu Hause hat der TuS nichts von seiner Stärke eingebüßt. Das wird eine enge Kiste. Ich glaube, dass die Tagesform entscheiden wird.“ Recht hat er. Denn: Spitzenreiter TuS Efringen-Kirchen ist mit Abstand die stärkste Heimmannschaft in dieser Saison, hat zwölf seiner 13 Heimpartien gewonnen und nur vor eigenem Anhang gegen den FC Steinen-Höllstein verloren. Allerdings braucht sich auch der SV Weil II nicht zu verstecken. Die Schützlinge von Coach Di Domenico stellen in dieser Spielzeit momentan die zweitstärkste Auswärtsmannschaft, die bislang 25 Punkte holte. Besser ist nur der FC Schönau, der in der Fremde 26 Punkte ergatterte. Für den SV Weil II spricht auch, dass die Landesliga-Reserve in der Rückrunde mit fünf Siegen und vier Unentschieden noch ungeschlagen ist. Die Grenzstädter ließen sich dafür 19 Punkte gutschreiben. Drei Zähler weniger holte in diesem Zweitraum der TuS Efringen-Kirchen. Die beiden Auswärtsniederlagen gegen Weilheim (0:3) und jüngst gegen Herten (0:2) haben bei den Rebländern durchaus ihre negativen Spuren hinterlassen. Zwar ist der TuS noch mit einer Partie im Rückstand, doch die Zuversicht im Titelrennen ist einer sicherlich nicht leistungsfördernden Skepsis gewichen. „In Herten haben wir schwach gespielt. So darf man sich nicht präsentieren, wenn man Meister werden will. Dennoch bin ich felsenfest überzeugt, dass wir am Mittwoch in diesem Spitzenspiel eine andere Efringer Mannschaft sehen werden“, erwartet Sportchef Berger eine deutliche Steigerung.