Zell im Wiesental (mib). „Momentan können wir nicht klagen“, lässt Mathias Agostini, Sportlicher Leiter beim FC Zell, wissen. Vorne klingelt es und hinten sind die Schotten dicht: So lässt sich die derzeitige Situation bei den Grün-Hemden in der Bezirksliga kurz und knapp umschreiben. Nun reist der Tabellenzweite am Samstag zum Spitzenspiel nach Weilheim. Beide Teams verfügen über eine treffsichere Offensive. Beide haben sie nämlich schon 27 Mal eingenetzt – der Spitzenwert in der Liga. Der Fünfte erwartet den Zweiten. Ein mickriges Pünktchen trennen die beiden Vereine. Und weil es danach gegen den FV Lörrach-Brombach II geht, sind für Agostini die nächsten beiden Partien „richtungsweisend.“ Danach wisse man, wo man stehe, ist er sich sicher. Spielerisch wie auch personell sei derzeit alles im grünen Bereich. Trainer Tinh Ngo kann aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben keine Verletzten zu beklagen, das war auch schon ganz anders“, weiß Agostini. Und damit einher geht natürlich die spielerische Entwicklung. „Es macht einfach Spaß, zuzugucken.“ Agostini kennt die Erfolgsformel: „Wir brauchen in der Offensive nicht so viele Chancen, um gleich das erste Tor zu machen. Geht man in Führung, spielt es sich einfacher. Und in der Defensive agieren wir gleich von Beginn an konzentrierter und konsequenter, so dass wir nicht mehr einem Rückstand hinterherlaufen müssen.“ Agostini weiß aber auch: Der FC RW Weilheim ist ein anderes Kaliber als Murg oder Waldshut. „Die werden es uns nicht so einfach machen“, glaubt der Sportliche Leiter. Im Gegenteil. Schließlich steht ja mit Lars Müller ein ehemaliger Zeller an der Seitenlinie und gibt die Kommandos bei den Hausherren. „Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit ihm, ob er sich auch freut" Wir haben ihm ja beim letzten Mal acht Tore eingeschenkt“, lacht Mathias Agostini. Beim letzten Mal erinnert sich noch gut und gerne, habe in Weilheim das Oktoberfest stattgefunden und die Delegation bei Lars Müller zuhause übernachtet. „Mal schauen, was sie sich diesmal einfallen lassen.“