Es ist wieder soweit! Alles ist angerichtet für das „kleine Derby“ zwischen dem FV Lörrach-Brombach II und dem SV Weil II. Kaum einmal war die Partie im Vorfeld so brisant wie heuer, denn zuletzt lief es für beide Teams alles andere als rund. Von Fabian Schreiner SpVgg Brennet-Öflingen - FC Wittlingen (Sa., 15 Uhr): Die SpVgg Brennet-Öflingen strotzt aktuell nur so vor Selbstvertrauen. Zwei Derbysiege feierte der Aufsteiger zuletzt. Am vergangenen Wochenende bog die Spano-Elf einen frühen 0:2-Rückstand beim FC Wehr in ein 3:2 um. „Wir waren besser. Der Sieg ging in Ordnung“, schildert Brennets-Vorsitzender Sammy Lemke-Maier. Er lobt besonders Fabian Schmidt und Marcel Leitner, die mit ihrer Kampfbereitschaft überzeugen. Nicht so gut: Pascal Degelmann hat sich eine Fußverletzung zugezogen und wird für den Rest der Hinrunde ausfallen. Nach dem beeindruckenden Wittlinger Heimsieg vor Wochenfrist gegen Schönau grüßt die Mannschaft von Trainer Tiziano Di Domenico von Platz zwei. „Wir können uns darüber freuen, aber die Konzentration gilt nun dem nächsten schwierigen Spiel“, verrät der Übungsleiter. FV Lörrach-Brombach II - SV Weil (So., 10.30 Uhr): Sowohl der FVLB II als auch die Weiler Reserve sind nicht in ihrer besten Verfassung. Tobias Jehles Schützlinge verloren die letzten beiden Spiele . „Die Mannschaft ist nach dem ersten Gegentreffer in Waldshut eingebrochen. Passiert uns das auch gegen Weil, verlieren wir wieder“, lässt Jehle wissen. Zwei Zähler hinter den Grütt-Kickern stehen die Weiler. Vier Spiele in Folge ohne einen „Dreier“ ist die Mannschaft von Thommy Schwarze. „Auch die letzte Partie in Bad Bellingen offenbarte unsere derzeitigen Schwächen“, sagt Schwarze und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass wir im Derby den Bock umstoßen können.“ FC Schönau - SV Herten (So., 15 Uhr): „Jede Mannschaft macht in dieser Liga mal so ein Spiel durch. Die Niederlage hat uns zurück auf den Boden geholt“, meint Schönaus Trainer Heiko Günther. Nach der 1:6-Schlappe bei Günthers ehemaligem Arbeitgeber in Wittlingen bekommt es der Absteiger nun gegen das Schlusslicht aus Herten zu tun. „Wir dürfen nicht zu sehr auf den Gegner schauen. Zunächst muss es meine Aufgabe sein, unsere Jungs wieder auf Vordermann zu bringen.“ Thorsten Szesniak, Trainer des SV Herten, ist bedient: „Das Ergebnis kommt nicht vom Himmel. Sobald wir in Rückstand geraten, gehen die Köpfe der Spieler nach unten und das Spiel ist gelaufen.“ 0:14 Tore lautet die bittere Bilanz der letzten drei Spiele. Doch zu Beginn der zweiten Szesniak-Ära lief es für die Hertener sehr gut. Ein Auswärtsspiel beim Liga-Krösus in Weil stand zu Buche. „Ich glaube wir haben den Sieg dort völlig falsch eingeordnet. Die Spieler dachten, weil jetzt ein neuer Trainer da ist, läuft alles von selbst“, findet der SVH-Coach klare Worte. FC RW Weilheim - FC Wehr (So., 15 Uhr): Die Saison ging so gut los für den FC Wehr, und nun stehen Michael Schenkers Akteure nur noch auf Rang neun. Zwar hält sich der Rückstand nach vorne in Grenzen, allerdings wurde der FCW schon von Brennet-Öflingen punktemäßig eingeholt. Dass es nicht mehr so einfach von der Hand geht wie noch zu Beginn, verdeutlicht die letzte Partie, in der man schon mit 2:0 gegen Brennet vorne gelegen hat und doch noch mit leeren Händen nach Hause gehen musste. Daher fordert Schenker in Weilheim unbedingt „etwas Zählbares“. SV Buch - VfR Bad Bellingen (So., 15 Uhr): „Buch ist ein sehr schwieriger und unangenehmer Gegner“, verrät VfR-Trainer Werner Gottschling. An die starke zweite Hälfte gegen den SV Weil II müssen seine Jungs anknüpfen. Derweil steht der Aufsteiger nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz, doch in der Fremde lief es diese Saison für Bad Bellingen ordentlich. Stammtorwart Patrick Büchin kehrt am Sonntag zurück ins Tor, worüber Gottschling sehr erfreut ist, da somit auch die Mannschaft nochmals an Stabilität gewinnt. FC Erzingen - FC Tiengen (Sa., 15.30 Uhr): Der Tabellenführer empfängt den Dritten. Nur einen mickrigen Zähler trennt die beiden Mannschaften voneinander. SV Jestetten - FC Wallbach (Sa., 15.30 Uhr): Nach dem torlosen Remis beim SV Buch will Jestetten nachlegen und sich zunächst weiter von den Abstiegsplätzen lösen. Spvgg Wutöschingen - VfB Waldshut (So., 15 Uhr): Beide Teams befinden sich derzeit im Aufwind. Besonders die Gäste aus Waldshut. Gegen die beiden Aufstiegsaspiranten Weil und Lörrach-Brombach heimste der VfB Waldshut alle sechs möglichen Punkte ein.