Grenzach-Wyhlen „2014 war ein Jahr der Planungen“

Die Oberbadische
Gute Fortschritte machen in Wyhlen die Arbeiten zum Umbau der ehemaligen Hebelschule in eine Kinderbetreuungseinrichtung. Foto: Tim Nagengast Foto: Die Oberbadische

Informationen im Gemeinderat Grenzach-Wyhlen über das Tätigkeitsfeld des Bauamts im aktuellen Jahr

Von TIm Nagengast

Grenzach-Wyhlen. Einen detaillierten Einblick in die Arbeit des Bauamts im zu Ende gehenden Jahr erhielt der Gemeinderat im Rahmen seiner jüngsten öffentlichen Sitzung. „2014 war insgesamt eher ein Jahr der Planungen“, subsumierte Bauamtsleiterin Monika Neuhöfer-Avdic.

Die Gemeinde Grenzach-Wyhlen ist laut Neuhöfer-Avdic mit ihren aktuell 18 Bebauungsplänen „einsame Spitze im Landkreis Lörrach“. Nicht einmal die Kreishauptstadt komme an diese Zahl heran. Dies zeige auch, welche Dynamik gegenwärtig in der Doppelgemeinde herrsche – wobei auch die Nachverdichtung eine große Rolle spiele. Während dieses Jahr zahlreiche Planungsarbeiten die Ressourcen des Bauamtes banden beziehungsweise noch binden, erwartet Neuhöfer-Avdic nächstes Jahr vermehrte Ausführungen verschiedener Projekte.

Als Beispiele für in Umsetzung befindliche Projekte zählte die Bauamtschefin unter anderem den Umbau der ehemaligen Hebelschule, den Kindergarten „Löwenzahn“, das Thema Schullandschaft und auch die Ortsmitte Wyhlen auf. Hier ist die Gemeinde bekanntlich in das Ortskernsanierungsprogramm aufgenommen worden. „Nicht viel weiter gekommen“ sei man indes beim Thema neues Rathaus, sagte Neuhöfer Avdic. Sie streifte auch kurz das Thema „Neue Mitte“, für die der Beteiligungsprozess gegenwärtig ruht – bedingt durch den Wechsel im Amt des Bürgermeisters. Neuhöfer-Avdic stellte den Räten zu Beginn der Sitzung eine Prioritätenliste für den Baubereich vor, die das Gremium im Rahmen einer Klausurtagung im vergangenen Frühjahr gemeinsam erstellt hatte.

CDU-Fraktionssprecher Walter Schwarz griff dies auf und bat – nach vollzogenem Wechsel an der Rathausspitze – um eine Neupriorisierung gewisser Projekte.

Schwarz’ Fraktionskollege Siegfried Grether wiederum hakte bei Neuhöfer-Avdic bezüglich des Bebauungsplanverfahrens Rheinvorland-West (BASF-Areal) nach. Wie es um die Zusammenarbeit mit BASF bestellt sei, wollte Grether konkret wissen. Diese sei insgesamt gut, sagte Neuhöfer-Avdic. Als Vertreter der Gemeinde fühle man sich dort „stets herzliche willkommen“. Erst in der vergangenen Woche habe es einen gemeinsamen Ortstermin gegeben. Auch der Informationsfluss sei stimmig. Gleichwohl, so die Bauamtsleiterin, verfolgten BASF und Gemeinde unterschiedliche Ziele bezüglich der Nutzung des Areals.

Rudolf Schartel, stellvertretender Bauamtsleiter, präsentierte den Räten noch einige laufende Projekte im Detail: so die Bauarbeiten in der Hebelschule (unter anderem Austausch von 160 Fenstern), die neue Toilettenanlage in der Lindenschule, die nötigen Arbeiten im Kindergarten „Löwenzahn“ nach einem Wasserschaden oder die Anschaffung neuer Tore für das Grenzacher Feuerwehrgebäude.

Hinzu kamen unter anderem die Beseitigung der Schäden nach dem Sommerunwetter Ende Juli, Asphaltarbeiten im Fallberg oder die in Umsetzung befindliche die Sanierung der Ritterstraße Ost.

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