Wie üblich hatte jeder Spendewillige vor der Spende einen umfangreichen Fragebogen auszufüllen und ein eingehendes Arztgespräch zu absolvieren. Von Angehörigen von Risikogruppen, wie beispielsweise Drogenabhängigen, darf das Blut aufgrund erhöhter Infektionsgefahr (HIV, Hepatitis) nicht verwendet werden.
Risiken kommen jedoch auch aus Bereichen, wo man sie als Laie gar nicht vermutet hätte. So musste der 62-jährige Georg Koppetsch aus Rheinfelden unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Obwohl sein Spendeausweis die Zahl „50“ für 50 Spenden trägt, kam er an diesem Tag als Spender nicht infrage. Erst vor 14 Tagen war er aus den USA zurückgekehrt. Die USA gelten, wie Frisch erläuterte, bezüglich des „West-Nil-Fiebers“ als Risikoregion. Da die Inkubationszeit dieser durch Mücken übertragenen Krankheit bis zu 14 Tagen dauert, ist eine Spende, sofern keine Symptome aufgetreten sind, erst wieder nach Ablauf von vier Wochen möglich.