Grenzach-Wyhlen 40 Kinder spielen Floriansjünger

Die Oberbadische

Ferienprogramm: Spannender Nachmittag bei der DM-Werksfeuerwehr

Grenzach-Wyhlen (rr). Einer der begehrtesten Termine im Ferienprogramm von Grenzach-Wyhlen ist seit Jahren der Nachmittag bei der DSM-Werksfeuerwehr. Auch diesmal kamen wieder 40 Mädchen und Jungen. Schon die Anfahrt mit den Autos zum Gerätehaus war spannend.

Dort begrüßte Kommandant Peter Kaltenbach die Kinder mit der Frage: „Was macht ihr denn, wenn es in der Wohnung brennt?“ Viele, aber nicht alle, wussten, dass dann sehr schnell die Nummer 112 anzurufen ist. Einige waren noch etwas unsicher bei den Erklärungen, was sie dann mitteilen müssen. „Name, Adresse und was passiert ist müsst Ihr dann sehr schnell und deutlich am Telefon erzählen“, gab ihnen Kaltenbach mit auf den Weg.

Jedes Kind konnte ein Feuerwehr-T-Shirt anziehen und dann ging es auch schon los auf den Brandübungsplatz. Einige waren bereits im Vorjahr schon mit dabei und wussten, was nun passieren wird. Die Neulinge aber standen gespannt in der ersten Reihe, als im Container das Feuer aufflammte.

Nur Augenblicke später rollte ein Löschfahrzeug mit Martinshorn und Blaulicht heran. Die beiden Feuerwehrmänner des Einsatztrupps legten Atemschutzgeräte an, griffen nach Schlauch und Strahlrohr und schon spritzte das Wasser auf den Brandherd. Das sollten die Kinder selbst auch ausprobieren.

Am offenen Gasbrandherd konnten sie alle nacheinander mit kurzen, breit gestreuten Wasserstößen die Flammen löschen. Währenddessen erlebte die zweite Gruppe bereits die große Aussicht. Auf dem Hublöschfahrzeug konnten sie in mehr als 20 Meter Höhe fahren und von oben auf die anderen Übungen hinunter schauen.

Die beiden begleitenden Feuerwehrmänner erklärten dabei auch, dass mit diesem speziellen Löschfahrzeug Brandherde von oben her bekämpft werden können, deshalb ist eine stabile Rohrleitung bis hinauf in den Korb montiert. Aber auch für Personenrettungen aus großen Höhen ist dieser Hubturm geeignet.

Die dritte Gruppe durfte Löschschaum verspritzen, das bereitete auf der Wiese besondere Freude. Andere mussten inzwischen kräftig zupacken, denn zu den speziellen Aufgaben der Werksfeuerwehr gehört es auch, Schäden in Rohrleitungen schnellstmöglich wieder zu verschließen.

Klar, dass der Nachmittag mit einem sehr gewünschten Feuer zu Ende ging – am Grill.

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