Grenzach-Wyhlen Container gegen die Raumnot

Die Oberbadische

Provisorium: Im Schulzentrum wird’s eng

Grenzach-Wyhlen (tn). Das erst vor wenigen Jahren baulich erweiterte Schulzentrum aus Lise-Meitner-Gymnasium und Realschule platzt langsam aus allen Nähten. Damit es mit Beginn des neuen Schuljahres nicht kritisch wird, hat der Gemeinderat beschlossen, Container anzumieten, aus denen vier Klassenzimmer gebildet werden können. Das Provisorium soll drei Jahre Bestand haben und wird auf dem unteren Schulhof errichtet. Langfristig will die Gemeinde allerdings das Schulzentrum auf Ebene drei erweitern. Gespräche darüber sollen im Herbst beginnen.

Vor allem an der Realschule ist es eng geworden. Sie benötigt dringend drei neue Klassenzimmer, da mit Schuljahresbeginn drei fünfte Klassen gebildet werden. Da es zudem einige Schüler gibt, die das Gymnasium verlassen und auf die Realschule wechseln werden, sollen dort aus den bisherigen beiden achten Klassen nach den Sommerferien drei neunte Klassen entstehen. Zudem steht der Aufbau von zwei „Vorbereitungsklassen“ für Asylbewerberkinder an. Hinzu kommt die Schaffung einer Schulsozialarbeiterstelle (siehe gesonderten Bericht auf der nächsten Seite), wofür aktuell ebenfalls keine Räume vorhanden sind.

Im Übrigen erwartet die Gemeinde, dass mit dem Wegfall des Werkrealschulzweiges an der Grenzacher Bärenfelsschule der Druck auf das Schulzentrum keineswegs nachlassen wird.

Der geplante, aus 14 Containern zusammenzusetzende Schulpavillon wird für rund 42 000 Euro brutto pro Jahr von der Firma Würzburger angemietet. Hinzu kommen rund 23 500 Euro für Auf- und Abbau sowie 35 000 Euro für das nötige Inventar (Tische, Stühle, Lehrerpult und Tafeln).

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