Grenzach-Wyhlen Die Hoffnung für Jasin bleibt

Die Oberbadische
Vertreter der vielen Helfer zu Besuch bei Adisa Asanoski und ihrem Sohn Jasin (von links): Andreas Fluck, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins, Sebastian Werner, Jugendwart der Freiweilligen Feuerwehr, Monika Fischer vom Frauenverein und Anja Voria für das Organsationsteam. Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

HilfsaktionFamilie Asanoski lädt beteiligte Organisationen ein und dankt allen bisherigen Spendewilligen

Mit einem Treffen bei sich daheim hat sich Familie Asanoski bei alle Organisationen und Helfern bedankt, die bei der Knochenmarkt-Typisierungsaktion der DKMS für ihren Sohn Jasin dabei waren.

Von Rolf Reißmann

Grenzach-Wyhlen. Munter und fidel krabbelte Jasin zwischen den vielen Besuchern durchs Wohnzimmer. Er ließ sich überhaupt nicht stören von den ihm unbekannten Personen. In diesen Tagen ist er wieder topfit, doch noch vor zwei Wochen ging es ihrem Sohn ziemlich schlecht, berichtete seine Mutter Adisa Asanoski. Da litt Jasin an einer schweren Infektion und lag im Bett.

Gerade solche Erkrankungen sind es, die die Eltern immer wieder ängstigen. Denn die chronische Immunschwäche des Kindes kann nur durch eine Knochenmarkspende geheilt werden.

Mit herzlichen Worten dankte Adisa Asanoski allen, die vor wenigen Wochen die DKMS-Registrierungsaktion in der Hochrheinhalle durch ehrenamtliche Mitarbeit unterstützten. Insgesamt 548 Personen konnten an jenem Tag als potenzielle Knochenmarkspender registriert werden.

Wer für eine Spende in Frage kommt, entscheidet sich durch die Auswertung der abgegebenen Blutproben. In diesen Tagen erhalten die Spender per E-Mail die Mitteilung, dass ihre Proben bearbeitet und registriert wurden. Die Auswertung der Merkmale, um über eine mögliche Spende zu entscheiden, dauert noch einige Wochen. Leider ist laut DKMS noch kein geeigneter Spender für Jasin gefunden worden.

Zum kleinen Dankeschönabend hatte Familie Asanoski Vertreter aller beteiligten Vereine und Organisationen eingeladen. Rund 150 Helfer hatten die Registrierungsaktion vorbereitet und den reibungslosen Ablauf organisiert. Andreas Fluck, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins, erinnerte daran, dass auch sehr viele Mitarbeiter aus den Kliniken des Landkreises und aus Arztpraxen gekommen waren, um die Blutentnahme durchzuführen.

Otmar Eicher, der das Organisationsteam anführte, dankte allen Spendern, die diese Aktion finanziell unterstützten. Die Auswertung jeder Blutprobe kostet 40 Euro. Die Spendensumme von rund 25 000 Euro reichte aus, um alle kostenpflichtigen Abläufe zu bezahlen. Nochmals dankte Jasins Mutter dem Handwerker- und Gewerbeverein sowie der Bäckerei Kunzelmann, die durch Spenden von Würsten und Brötchen die Versorgung der Besucher sicherstellten.

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