Grenzach-Wyhlen Die Wiese

Die Oberbadische
Willi Presser zeigt auf den unberechtigterweise über sein Grundstück gemähten Weg. Foto: Albert Greiner Foto: Die Oberbadische

Willi Presser beklagt sich

Grenzach-Wyhlen (alg). Das Eigentum akzeptieren ist eine Selbstverständlichkeit. Dies glaubte bisher auch Willi Presser. Doch das hat sich geändert.

Presser besitzt in der Nähe der unteren Rheinstraße, die zum Hundesportplatz führt, ein mit Obstbäumen bepflanztes Wiesengrundstück. Er ist kein Mann, der sich in der Öffentlichkeit profilieren will. Doch was zu weit geht, geht zu weit und deshalb bringt er sein Anliegen an die Öffentlichkeit. „Mein Grundstück kein Hundeklo“.

Schon vermehrt hat der Landwirt, der ihm seine Wiese gemäht hat, mitgeteilt, dass er das Gras für sein Vieh wegen der Verunreinigung durch Hundekot nicht mehr abnehmen kann. „Es ist schon eklig“, so Willi Presser, wenn er auf seiner Matte die Hundehäufchen und vermehrt in Tüten einfach liegengelassene Nachlässe der Vierbeiner entsorgen muss.

Inzwischen hat es sich sogar eingebürgert, dass die Überquerung des Grundstücks zwischen der Zwetschgenallee eine schöne Abkürzung für die Hundeliebhaber mit ihren Vierbeinern zur nächsten Straße auf dem üblichen Toilettenrundgang ist. Und um in dem Gras keine nassen Füße zu bekommen wurden bereits mehrmals und gut sichtbar mit einem Balkenmäher eine Wegschneise in einer Breite von gut einem Meter auf der gesamten Länge des Grundstücks angelegt.

Das will Willi Presser nicht akzeptieren und nicht dulden. Deshalb hatb er ein gut lesbare Hinweistafeln auf beiden Seiten seines Grundstücks aufgestellt. Er hofft, dass nunmehr sein Privatbesitz entsprechend beachtet wird.

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