Grenzach-Wyhlen. Der älteste Grenzstein auf der Gemarkung von Grenzach-Wyhlen kann in diesem Jahr seinen 450. Geburtstag feiern, wie die eingravierte Jahreszahl verrät. Er ist einer von den 151 Steinen, die die rechtsrheinische Grenze der Schweiz markieren und trägt die Nummer 118.
Jeder, der auf den Höhenweg vom Neufeld zur Chrischona wandert, kommt an ihm vorbei und kann auf dem Bänkchen daneben nicht nur die Beine baumeln lassen und die herrliche Aussicht genießen, sondern sich auch in die Geschichte dieser Grenze vertiefen, die seit 1513 die Trennungslinie zwischen Basel und dem badischen Grenzach markiert und damit seit Jahrhunderten Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz ist. 1513 nämlich kaufte Basel das Dörflein Bettingen von den Truchsessen von Wolhusen, deren Wappen, ein Kelch, noch heute das Bettinger Gemeindewappen ziert.