Tanja Huxol, heute die Leiterin hatte seinerzeit die Idee, doch für zwei- und dreijährige Kinder wenigstens tageweise eine Beschäftigungsmöglichkeit anzubieten. Im Förderverein für Kinder, Jugend und Kultur fand sie einen Partner, er übernahm die Trägerschaft. Bei den Eltern kam das Angebot an, doch bald fragten sie auch, ob aus der tageweisen eine regelmäßige Betreuung werden könnte. Und als dann, wie Vereinsvorsitzender Josef Gyuricza sagte, der gesetzliche Rechtsanspruch auf Betreuung auch für Kinder ab einem Jahr festgelegt wurde, überlegte Tanja Huxol wiederum, wie eine Lösung aussehen könnte.
Seit Januar 2013 betreut das Maushaus nun zehn Kinder unter einem Jahr. Als erneut die Nachfrage wuchs, suchten das Team vom Maushaus gemeinsam mit dem Verein eine neue Lösung. Inzwischen liegt schon die Betriebsbewilligung vor, ab September eine weitere Kleinkindgruppe zu eröffnen. Bei alldem gab die Crischonagemeinde, in deren Gebäude das Maushaus, untergebracht ist, stets eine fördernde Hilfe, so stellte sie die einstige Predigerwohnnung für die Erweiterung des Maushauses bereit. Josef Gyuricza bedankte sich auch bei den Nachbarn, die mit den Geräuschen der Kinder im engen Hof gut zurechtkommen. In den vergangenen zehn Jahren bildeten sich die Erzieherinnen weiter, heute verfügen die meisten über eine Qualifikation in Montessori-Pädagogik.