Grenzach-Wyhlen Einfach nett gemacht und gemütlich

Die Oberbadische
Reges Kommen und Gehen herrschte unter anderem im Verpflegungsbereich des Grenzacher Weihnachtsmarktes. Kaum wurde ein Sitzplatz frei, war er auch schon wieder belegt. Die Begrüßungsansprachen hielten Bürgermeister Tobias Benz (links im Bild rechts oben). Beste Stimmung herrschte zudem am Glühweinstand, wo die Damen und Herren des Gemeinderates – hier (von links) Ingrid Fränkle, Ulrike Ebi-Kuhn und Peter Weber – permanent zu tun hatten. Fotos: Tim Nagengast Foto: Die Oberbadische

Weihnachtsmarkt: Bei der 42. Auflage im Grenzacher Ortskern passte einfach alles zusammen

Richtig viel Mühe gegeben hat sich der Handwerker- und Gewerbeverein (HGV) am Samstag mit der 42. Auflage des Grenzacher Weihnachtsmarkts. Und diese Mühe wurde belohnt. Bereits eine gute halbe Stunde nach Öffnung der Buden und Stände herrschte auf dem Hof der Bärenfelsschule stellenweise eine regelrechte Druggete.

Grenzach-Wyhlen. Entsprechend gut gelaunt huschte HGV-Vorsitzender Joachim Schlageter durch das gemütliche Getümmel. „Genial, das Wetter ist auch super“, sagte er im Vorbeigehen.

Doch ehe der „Chef“ des Weihnachtsmarktes zum Mikrofon griff, war erst einmal der Musikverein Grenzach an der Reihe. Unter der Taktstockführung von Heinz Benz läutete eine Abordnung des Vereins in der Doppelgemeinde musikalisch die Adventszeit ein.

Nachdem „Oh come all ye faithful“ und einige weitere weihnachtliche Weisen verklungen waren, nahm HGV-Vorsitzender Schlageter die Markteröffnung vor. Das Wort „Dank“ zog sich dabei als roter Faden durch seine Rede, denn ohne viele kleine Rädchen im Hintergrund wäre so ein Weihnachtsmarkt einfach nicht zu stemmen. Schlageter erwähnte hierbei – neben vielen weiteren – das Orgateam des HGV, die Leitung der Bärenfelsschule, den Werkhof, die Gemeindeverwaltung und all jene, die wieder mitgeholfen haben, den Weihnachtsmarkt in Grenzach so einzigartig zu machen. Genannt seien hier beispielsweise die Jugendfeuerwehr, an deren Feuerstelle sich Kinder Stockbrot backen duften, das kostenlose Minicar-Angebot ebenfalls für die kleinen Marktbesucher, der Jugendförderverein und die AWO mit ihrem gemeinsamen Kerzenangebot für Kinder sowie die „ganz wenigen Vollprofis und dafür sehr viele Semi-Profis“ (Schlageter) an den mehr als 40 Marktständen, welche der Veranstaltung in Grenzach stets einen bewusst nichtkommerziellen Charakter geben. Dazu trug auch wieder der HGV selbst bei, der nicht nur die Tombola hervorragend bestückte – der Hauptpreis war ein schickes Fahrrad –, sondern auch die Markteinnahmen einem noch festzulegenden guten Zweck in der Gemeinde stiften wird.

Ganz wichtig auch: „Unser Glühwein ist selbstgemacht, das gibt’s nur selten“, hob Schlageter hervor. Den schenkten wie gewohnt die Mitglieder des Gemeinderates aus, während die Narrenzunft Grenzach die von der Firma Roche gestiftete Suppe verkaufte. Dort im Verpflegungsbereich herrschte schon zeitig ein Riesenandrang. Kein Wunder, die Suppe mit Erbsen, Kartoffeln und Räucherspeck war richtig herzhaft, schön heiß und vor allem reichlich. Da wurde man wahrlich satt.

Den nichtkommerziellen Charakter des Marktes hob auch Bürgermeister Tobias Benz in seiner kurzen Begrüßungsrede hervor. Sein Dank galt den vielen, vielen Helfern und Anbietern – und Benz bestätigte, dass die 400 Liter Glühwein, die ausgeschenkt wurden, „wirklich toll“ schmeckten. „Ja, es geht los: Weihnachten steht vor der Tür“, sagte der Rathauschef, als die letzten Töne des Musikvereins Grenzach verklungen waren.

Wer dann Lust bekommen hatte, konnte sich dem freien Singen im Neubau der Bärenfelsschule anschließen oder sich anderweitig an den vielseitig bestückten Marktständen die Zeit vertreiben, bis am Spätnachmittag der Nikolaus kam und alle Kinder beschenkte.

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