Grenzach-Wyhlen Einspruch

Die Oberbadische

„Keine Gefahr“

Grenzach-Wyhlen/Basel (tn). Auch im Basler Regierungsrat ist die Sanierung der Grenzacher Keßlergrube erst dieser Tage Thema gewesen. Vorangegangen war eine Anfrage der Basler Grünen-Politikerin Eveline Rommerskirchen über die beiden unterschiedlichen Sanierungsprojekte für die Altlast, die bekanntlich nur einen Steinwurf von der Grenze zur Eidgenossenschaft entfernt liegt.

In seiner Antwort an Rommerskirchen betont der Große Rat Basel seine Haltung, dass ein Vollaushub auch von Perimeter 2 „die bessere und vor allem nachhaltigere Lösung“ darstelle. Dies habe man auch gegenüber den deutschen Behörden klar zum Ausdruck gebracht, heißt es in dem unserer Redaktion vorliegenden Regierungsratsbeschluss. Im Rahmen der grenzüberschreitenden Beteiligung sei das Gremium vom Landratsamt Lörrach und dem Regierungspräsidium Freiburg stets informiert und mit den wichtigsten Informationen versorgt worden.

Angesichts der geplanten Art und Weise der Umspundung von Perimeter 2 geht der Rat allerdings davon aus, „dass die Gefährdung von Trinkwasserfassungen der IWB (Industrielle Werke Basel, d. Red.) (...) höchstwahrscheinlich ausgeschlossen werden“ könne.

Jedoch: Nach dem Richtlinien des Schweizer Bundesamtes für Umwelt wäre eine Einkapselung der Altlast allenfalls als temporäre Maßnahme zulässig, antwortet der Große Rat auf die Anfrage von Eveline Rommerlskirchen. Eine Sanierung müsste in der Schweiz innerhalb von zwei Generationen (50 Jahre) erfolgen, „dass sie sich selbst überlassen werden kann“, heißt es abschließend.

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